Demnächst bei uns:
Ausstellung
»Brigitte Konrad:
Stationen«
Vernissage am Sonntag, den 21. September 2025 um 17 Uhr
Brigitte Konrad, geboren im Dezember 1950 in Altdorf bei Nürnberg.
1967 Umzug nach Nürnberg, Sie war 3 Semester an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg eingeschrieben und wechselte 1980 an die HfbK nach Hamburg, 1985 erhielt sie das Hamburg-Stipendium.
Seit 2001 lebt sie in Berlin. Verschiedene Jobs, z.B. Mitarbeit (Gestaltung und Druck) bei der philosophischen Zeitschrift Spuren, als Kellnerin im Bierzelt, als Umbüglerin in einem Konfektionsgeschäft, als Aushilfsköchin auf einem Touristenschiff zwischen Berlin und Schwerin, bekochte Workshops und Segeltörns einer Unternehmensberatungsfirma usw.
Manche Arbeiten spiegeln ihre Gedanken und Erlebnisse aus diesen Tätigkeitsfeldern wider, andere erzählen Geschichten aus ihren Lebenssituationen, stellen Fragen und regen zum Nachdenken an.
In dieser Ausstellung sind Zeichnungen und Bilder aus verschiedenen Schaffensperioden zu sehen
Zur Vernissage spielen Heinrich Hartl und Renate Kaschmieder.
Dauer der Ausstellung: Sonntag, 21. September bis Sonntag, 26. Oktober
Öffnungszeiten: Samstags und Sonntags von 15 bis 19 Uhr
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»zu guter letzt«
Dia-Monopolvortrag
No. 75
Samstag, 27.09.2025, 19:00 Uhr
Dia-Zar Fredder Wanoth öffnet für Sie sein Archiv und präsentiert ungesehene Schätze sowie anderes Bezauberndes.
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Kabarett
»Carmen
oder die Traurigkeit der letzten Jahre« – Dernière
Mittwoch, 08. Oktober 2025, 20 Uhr
Carmen hat in einem Anfall von Heißhunger die letzten vier Rollmöpse aus dem Glas im Stehen verschlungen. Egersdörfer hat schlecht geschlafen. Gestern Abend hat er befürchtet, dass ihm sein Bier nicht mehr schmeckt. Fast einen halben Kasten hat er in großer Sorge ausgetrunken. Im Halbschlaf am Vormittag hat er sich ausgedacht, wie er einige mit Mayonnaise bestrichene Rollmöpse nach dem Zwölf-Uhr-Läuten essen wird. Der Nachbar Eichhorn hört durch die Wand das Würgen der Carmen und das Gebrüll der Enttäuschung vom Egersdörfer. Eichhorn denkt an den schwäbischen Käsehändler mit den schwarz behaarten Fingern, den er gestern im Bistro des Möbelhauses kennengelernt hat. Als Käsesommelier hatte sich dieser bezeichnet. Nach dem zweiten Prosecco schlug er dem Eichhorn vor, auf dem Parkplatz intim zu werden.
Wie kalter Rauch umgibt die Traurigkeit der letzten Jahre die Drei und die unbarmherzige Welt raucht immer weiter dicke Zigarren aus Dummheit, Hass und Hybris. Was bleibt ihnen anderes übrig, als die Fenster ihrer Eingeweide aufzureißen, wenn man nicht ersticken möchte?
Von und mit: Matthias Egersdörfer, Andy Maurice Mueller und Claudia Schulz
Regie: André Studt, Kamera/Schnitt: Martin Fürbringer
Eintritt: 15 Euro, Einlass 19.30 Uhr
Foto: Stephan Minx
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»zu guter letzt«
Dia-Monopolvortrag
No. 76
Samstag, 25.10.2025, 19:00 Uhr
Es darf wieder gestaunt und geträumt werden, wenn der Diaprojektor von Fredder Wanoth freundlich zum allmonatlichen Tête-á-tête summt.
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Was dieses Jahr bisher geschah:
Ausstellung
»Anja Molendijk:
märchen aus dem iglu«
Vernissage am Sonntag, den 18. Mai 2025 um 17 Uhr
Anja Molendijk ist in der Oberpfalz geboren, in Fürth
aufgewachsen, hat in den USA Literatur studiert und in München
Grabsteine verkauft. Sie lebt als freischaffende Künstlerin in Fürth
und stellt zum ersten Mal in der Galerie Bernsteinzimmer aus.
Aber Gemälde, keine Grabsteine.
Es klingen Märchen der Länder Ostasiens oder des Orients an. An anderen Stellen scheint die Poesie Paul Klees durch oder eine fast maschinenhafte Körperauffassung. Diese historischen Vorlagen werden von der Künstlerin zu geheimnisvoll anmutenden Bildern verwoben, in denen Menschen, Insekten und Pflanzen, weil von gleichem Maßstab, als Gleichberechtigte narrativer Einheit auftreten.
Susann Scholl, Kunsthistorikerin Nürnberg
Dauer der Ausstellung: Sonntag, 18. Mai bis Sonntag, 6. Juli
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 15 bis 19 Uhr
Am Pfingstsonntag bleibt die Galerie geschlossen.
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Konzert
Julian Blumenthaler Quartett
Samstag, 10. Mai 2025, 20 Uhr
Der junge Jazz-Geiger Julian Blumenthaler kreiert gemeinsam mit Vitaly Burtsev (Piano), Felix Renner (Bass) und Vincent Crusius (Drums) ein Konzertprogramm, dem der Jazz zugrunde liegt, welches aber durch Einflüsse verschiedenster Musikgenres vervollständigt wird.
Neben Eigenkompositionen gehören auch Arrangements bekannter Jazzstandards zum Repertoire sowie Bearbeitungen moderner und unbekannter Stücke aus dem Bereich des Jazz und Pop.
Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 15€
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»zu guter letzt«
Dia Monopolvortrag No. 74
Samstag, 31. Mai 2025, 19 Uhr
Passend zum Wonnemonat Mai hat Fredder Wanoth einen Kessel Buntes aufgemacht und zeigt das Beste aus KURZ & SCHNURZ durch Mittel- und Osteuropa.
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Vernissage
Im Rahmen der 8. Biennale der Zeichnung 2025
beteiligt sich das Bernsteinzimmer mit der Ausstellung einiger Werke von
Erika Wakayama und Andreas Oehlert:
»Das Weiß des Wals«
Sonntag, 23. März 2025, 17 Uhr
Erika Wakayama (*1981) und Andreas Oehlert (*1966) haben sich bei ihrem Studium an der Nürnberger Akademie knapp verpasst. Diesen fatalen Bruch im Raum-Zeit Kontinuum gilt es mittels einer gemeinsamen Ausstellung im Bernsteinzimmer zu kitten – somit den kalendarischen Zufälligkeiten ein Schnippchen zu schlagen und den Weltenlauf zu korrigieren.
Oehlerts und Wakayamas Kunst harmonieren auf das Feinste miteinander. Beide arbeiten mit und auf Papier. Beider Arbeiten sind durchdrungen von zarter Poesie. Ihre Werke zeugen von hoher Konzentration. Dabei wirken sie nie verkrampft, vielmehr leicht und verspielt. Und stets schwingt ein Hauch von Fröhlichkeit mit, ich unterstelle, dass beide beim Zeichnen lächeln …
Zur Vernissage spricht die Kunsthistorikerin Dunja Schneider
Dauer der Ausstellung:
Sonntag, 23. März bis Sonntag, 4. Mai 2025
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 15 bis 19 Uhr
Geöffnet samstags und sonntags jeweils von 15 bis 19 Uhr
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Lesung
Ida Tannert: »Crime im Heim«
Donnerstag, 6. März 2025, 19:30 Uhr
Tessa Korber stellt ihren neuen witzig-bissigen Krimi vor, den sie unter dem Pseudonym Ida Tannert verfasst hat.
In »Crime im Heim« kämpft eine Seniorentruppe um ihre Würde und gegen einen perfiden Kriminellen. Eigentlich wollten sie nur den Hamlet aufführen. Doch etwas ist faul im Staate Dänemark.
Erst stirbt ein Mops, dann findet sich eine Leiche ein, ein Erpresser geht um, ein Schatz will gefunden werden.
Die Alten kämpfen mit allen Tricks, Shakespeares Sprachgewalt und einer doppelläufigen Schrotflinte.
Alles wird gut. Oder?
Einlass: 18:30 Uhr
Eintritt: 8,00 €
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Konzert
Mäkkelä
Donnerstag, 27. Februar 2025, 20 Uhr
Schmerzhaft schönes
Songmaterial,
das die Folk-Tradition des Storytelling ins 21. Jahrhundert rettet.
Seit dem Release seines aktuellen Albums »Škoda blue and the black legged Jesus« im Oktober 2024 ist Mäkkelä auf Tournee, die ihn in den vergangenen Monaten durch Polen, Tschechien, die Slowakei, Schweiz, Frankreich, Spanien und Deutschland geführt hat. Ein Parforce-Ritt von einem der von den Geschichten besessen ist, die auf den Seitenstraßen und in den Hinterzimmern der Welt darauf warten, gepflückt zu werden.
Vielleicht einer der letzten reisenden Storyteller im Wortsinn.
Einlass: 19 Uhr
Eintritt: 15€
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»zu guter letzt«
Dia Monopolvortrag No.
73
Bild: pixabay
»Fünfter Abend des Offenen
Projektors«
Alle, die noch Lichtbilder gehortet haben, sind eingeladen, diese bei uns zu zeigen – liebevoll kommentiert von Fredder Wanoth. Aber bitte nur ein Magazin pro Person!
Samstag, 22. Februar 2025, 19 Uhr
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Ausstellung
»Hanisch + Hanisch:
BACKROOM«
Vernissage am Sonntag, 26. Januar 2025 um 17 Uhr
»The Backrooms« ist eine moderne Sage der Internetkultur aus dem Genre der »Creepypasta«. Sie sind demnach tatsächlich existierende, prinzipiell unendlich weite Räume und Landschaften, die nur betreten werden können, wenn man aus der Realität »glitcht«. Die Vorstellung, in dieser Art versehentlich aus der Realität zu rutschen, hat ihren Ursprung in der frühen Videospielekultur, in denen man durch ein bestimmtes Verhalten in die Lage versetzt wird, ein physisches Hindernis zu durchdringen und in die Leere hinter der dargestellten, virtuellen Kulisse durchzuschlüpfen. Max Hanisch + Ludwig Hanisch nehmen sich dieses Phänomen als Ausgangspunkt, um in der Galerie Bernsteinzimmer gemeinsam in in einen Dialog zwischen Digital und Analog zu treten. Dabei greifen sie Codes aus beiden Welten auf und denken den Ausstellungsraum auf ihre Art als Backroom – denn hier treffen sich die Geister ihrer Malerei und spielen langsam den unvernehmbaren Soundtrack einer ἰδέα, die zurück ins wahre Leben transzendiert …
https://www.youtube.com/watch?v=fygmO6KNcDk
Es spricht Prof. Dr. Marius
Raab, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Dauer der Ausstellung: Sonntag, 26. Januar bis Sonntag, 2. März
Geöffnet samstags und sonntags jeweils von 15 bis 19 Uhr
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»zu guter letzt«
Dia Monopolvortrag No.
72
Bild: pixabay
»Restwärme«
Kontrapunktisch zum Hereinbrechen des Winters und anderer Katastrophen
zeigt Fredder Wanoth sonnige Bilder von der türkischen Riviera.
Samstag, 25. Januar 2025, 19 Uhr
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Kabarett-Preview
Matthias Egersdörfer
»langsam«
Freitag, 17. Januar 2025, 20 Uhr
AUSVERKAUFT
Der Egers ist langsam. Er schneidet Zwiebeln langsam, denkt langsam und spricht meistens nicht besonders schnell. In dieser Langsamkeit hat er auch das neue Programm geschrieben. Das hat sehr lange gedauert. Buchstabe um Buchstabe, Wort um Wort. Satz um Satz. Mit einer trägen Wucht stemmt sich der Kabarettist darin gegen die Schnelligkeit der Welt.
Regie: Claudia Schulz
Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 15 €
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Foto
Paul Plut (c)Daniel Sostaric
Konzert
Paul Plut
Freitag, 10. Januar 2025, 20 Uhr
Seitdem Paul Plut 2016 mit dem Todesmarsch »Lärche« das erste Lebenszeichen als Solokünstler von sich gab, hat sich die Düsternis beharrlich an seine Fersen geheftet. Widmete er sich auf den vergangenen zwei Alben dem Tod (»Lieder vom Tanzen und Sterben«) und seinem steirischen Heimatort (»Ramsau am Dachstein nach der Apokalypse«), so ist das Jenseits diesmal anderswo zu finden. In seinem »Herbarium« (2024) versammelt Paul Plut zehn Lieder und Fragmente, die um den menschengemachten Schrecken, die kollektive Erschütterung und die leise Vorahnung kreisen, dass gerade etwas Großes in sich zusammenbricht.
Einlass 19:30 Uhr
Eintritt: 15 Euro
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»DJ-ing«
»Der Letzte macht das Licht aus«
– ein Leichentrunk für die Toten des
Pop-Jahrgangs 2024
Jahrelang war's eine Radiosendung – »Der Letzte macht das Licht aus« –, nun ist’s eine selbige ohne Radio: der Moderator und Autor Karl Bruckmaier tritt ans Mikrophon und direkt vor sein Publikum, um in guten zwei Stunden der Pop-Toten des Jahrgangs 2024 zu gedenken. Und zwar so respektlos wie nötig. So abseitig wie erwartet. So vollständig wie möglich. Denn vor dem Tod sind wir alle gleich, James Chance wie Kris Kristofferson, Melanie wie Damo Suzuki, und der Letzte macht eben das Licht aus. Und alle gehen hoffentlich gutgelaunt und froh, am Leben zu sein, nach Hause.
Dienstag, 7. Januar 2025, 20 Uhr
Eintritt: 15,00 €
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