Ausstellung
Philipp Hennevogl »Wilde Wesen«
Vernissage am Sonntag, 29. September 2024 um 17 Uhr
Der Künstler Philipp Hennevogl zeigt unter dem Ausstellungstitel »Wilde Wesen« Pflanzenportraits und Naturbeobachtungen aus der Stadtnatur.
Er kriecht mit uns durchs Gestrüpp städtischer Grünstreifen und Straßenränder und portraitiert einzelne Gewächse als Persönlichkeiten.
Dazu bedient er sich der Technik des Linolschnitts und kreiert »Drucke von verlorener Platte«, das heißt, es werden mehrere mehrere Farben nacheinander von hell nach dunkel von derselben Platte gedruckt.
Während beim schwarz-weiß-Linolschnitt Grauabstufungen in Texturen, Strukturen oder Muster übersetzt werden, teilt man beim Druck von verlorener Platte das Bild in Farbschichten auf, die nacheinander gedruckt werden.
Eine Technik, die ein gewisses Risiko in sich birgt: erst gegen Ende kann man einschätzen, ob die Arbeit gelungen ist.
Es spricht Natalie de Ligt
Dauer der Ausstellung: Sonntag, 29. September bis Sonntag, 3. November
Geöffnet samstags und sonntags jeweils von 15 bis 19 Uhr
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Ausstellung
»Mit offener Blende«
Sozialfotografie beim Straßenkreuzer
Vernissage am Sonntag, 17. November 2024 um 17 Uhr
Ohne seine authentischen und berührenden Bilder wäre der Straßenkreuzer, Nürnbergs Sozialmagazin, in den vergangenen 30 Jahren nicht zu dem geworden, was es heute ist: ein hochwertiges, anerkanntes und (foto-)grafisch immer ansprechendes Heft. Passend zum Jubiläumsjahr gibt es eine Ausstellung mit Arbeiten der herausragenden Fotografinnen und Fotografen des Magazins. Gezeigt werden eigene Projekte von Giorgos Agelakis, Maria Bayer, Wolfgang Gillitzer und Sabine Weiß, Gerd Grimm, Nadine Hackemer, Simeon Johnke, Annette Kradisch, Stephan Minx, Jürgen Schabel, Sven Stolzenwald.
Dauer der Ausstellung: Sonntag, 17. November,
bis Sonntag, 15. Dezember 2024
Geöffnet samstags und sonntags jeweils von 15 bis 19 Uhr
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Hrabals Mural von Tatiana Svatošová
© Foto: I. Lompart
Bebilderte Lesung
»Mit Bohumil Hrabal
durch Prag-Libeň«
Dienstag, 19. November 2024, 20 Uhr
Die Journalistin und Fotografin Iwona Lompart dokumentiert seit zwanzig Jahren die Schauplätze von Bohumil Hrabals Leben. Den Prager Stadtteil Libeň, in dem er von 1950-1973 lebte, hat Hrabal in einigen seiner Werke, insbesondere Hochzeiten im Hause, porträtiert.
Gemeinsam mit Elmar Tannert wird Iwona Lompart ausgewählte Fotos sowie Textauszüge aus den Hochzeiten zu einem bebilderten literarischen Spaziergang durch Libeň komponieren, ergänzt durch (auto-)biographische Fragmente und Notizen von und über Hrabal, die unter anderem erhellen, daß er dereinst auch einmal in Nürnberg weilte.
Eine weitere Ergänzung wird aus exquisitem böhmischem Faßbier von der Kleinbrauerei Bizon aus Čižice bei Pilsen bestehen, ein Bier, das auch Hrabal geschmeckt hätte, begleitet von den klassischen Imbissen nakládaný hermelín und utopencí.
Die abschließende Frage nach dem Anlaß ist schnell beantwortet: Hrabal wäre dieses Jahr 110 Jahre alt geworden.
Einlaß 19:30
Der Spendenhut geht um
Mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlags
Bohumil Hrabal, Hochzeiten im Hause, 1995 Ⓒ Suhrkamp Verlag AG, Berlin
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Podiumsgespräch
»Das Ende der Aufmerksamkeit -
wenn Medien lokale Kultur links liegenlassen«
mit Izabella Effenberg, Timur Vermes, Eva Brenner und Katharina Simons
Moderation: Andreas Radlmaier
Unkompliziert war das Verhältnis zwischen Kreativen und Kulturjournalistinnen und Journalisten sicherlich nie. Auch in der Region nicht. Aber im Idealfall fördernd und fordernd, funkenschlagend und wertschätzend. Was aber passiert, wenn vor allem die regelmäßige Berichterstattung Lücken bekommt, Inhalte und Stoffe dem Zufall bzw. Reichweiten-Messungen und dem unvermeidlichen Empörungspotenzial überlassen werden? Wie gehen Künstlerinnen und Künstler, Newcomer und Talente damit um, wenn sie ignoriert werden und sich der Fokus des Feuilletons auf die Taylor Swifts einer hochkommerziellen Branche verlagert? Was passiert, wenn der Journalismus keine Gelegenheit mehr bekommt, neugierig zu machen auf Neues, auf Unbekanntes, auf Abseitiges? Kann das gutgehen? Die Jazz-Musikerin Izabella Effenberg, der Bestseller-Autor Timur Vermes, die Installationskünstlerin Eva Brenner und die Theatermacherin Katharina Simons sprechen mit Andreas Radlmaier (Kulturpalast Anwanden e.V.) über Druckpunkte und Auswege.
Einlass 19:30 Uhr
Freier Eintritt
Aus der Veranstaltungsreihe „abgeschrieben? – Presse unter Druck und die Folgen für die regionale Kultur“.
Eine Initiative von Filmhaus Nürnberg, Galerie Bernsteinzimmer, gillitzer.net, Institut für moderne Kunst, KulturPalast Anwanden, kunst galerie fürth, Kunst- und Kurhaus Katana, Presseclub Nürnberg.
Mit freundlicher Unterstützung durch die zumikon Kulturstiftung
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Lesung
»Straßenkreuzer Schreibwerkstatt«
Freitag, 29. November 2024, 20 Uhr
Die Schreibwerkstatt des Straßenkreuzer textet zu den Fotografien der Ausstellung »offene Blende« und lässt ihrer Fantasie freien Lauf. Was ist die Geschichte, die hinter diesem Foto stecken könnte?
In der Schreibwerkstatt schreiben Straßenkreuzer-Verkäufer gemeinsam mit -Leserinnen, Neulinge in der Wortkunst gemeinsam mit erfahrenen Autorinnen. Für die passende Untermalung sorgt das Duo HARP&harp mit Lilo Kraus und Chris Schmitt: Konzertharfe und Mundharmonika ergänzen sich zu einer außergewöhnlichen Mischung.
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Einlaß 19:30
Eintritt frei
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»zu guter letzt«
Dia Monopolvortrag No.
72
»Restwärme«
Kontrapunktisch zum Hereinbrechen des Winters und anderer Katastrophen
zeigt Fredder Wanoth sonnige Bilder von der türkischen Riviera.
Samstag, 30. November 2024, 19
Uhr
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Podiumsgespräch
»Hartes Pflaster -
besondere Herausforderungen für Straßenzeitungen«
Moderation: Ilse Weiß, ehemalige Straßenkreuzer-Chefredakteurin
Öde Innenstädte sind für Straßenzeitungen eine existenzielle Herausforderung. Denn ohne Passanten bringen die Verkäufer:innen ihre Exemplare nicht an den Mann oder die Frau. Zudem geht die gedruckte Auflage bei Zeitungen und Zeitschriften insgesamt zurück. Ein hartes Pflaster also für Straßenzeitungen, zu deren Grundsätzen der persönliche Verkauf und damit das selbst verdiente Geld für die armen oder wohnungslosen Verkäufer:innen zählen.
Seit rund 30 Jahren gehören Straßenzeitungen mit diesen Prinzipien zur Medienlandschaft. Mehr als 90 Magazine aus 35 Ländern haben sich im internationalen Netzwerk INSP (insp.ngo) zusammengeschlossen. Was planen die Verantwortlichen, um ihren Magazinen eine Zukunft zu geben? Welche Inhalte, welche Projekte und Strategien werden umgesetzt?
Das und mehr diskutieren Redakteur:innen deutschsprachiger Straßenzeitungen. Sie werden auch erläutern, warum sie (gerade deshalb) solidarisch zusammenarbeiten, Ideen und Themen teilen.
Freier Eintritt
Einlass 19:30 Uhr
Aus der Veranstaltungsreihe „abgeschrieben? – Presse unter Druck und die Folgen für die regionale Kultur“.
Eine Initiative von Filmhaus Nürnberg, Galerie Bernsteinzimmer, gillitzer.net, Institut für moderne Kunst, KulturPalast Anwanden, kunst galerie fürth, Kunst- und Kurhaus Katana, Presseclub Nürnberg.
Mit freundlicher Unterstützung durch die zumikon Kulturstiftung
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»DJ-ing«
»Der Letzte macht das Licht aus«
– ein Leichentrunk für die Toten des
Pop-Jahrgangs 2024
Jahrelang war's eine Radiosendung – »Der Letzte macht das Licht aus« –, nun ist’s eine selbige ohne Radio: der Moderator und Autor Karl Bruckmaier tritt ans Mikrophon und direkt vor sein Publikum, um in guten zwei Stunden der Pop-Toten des Jahrgangs 2024 zu gedenken. Und zwar so respektlos wie nötig. So abseitig wie erwartet. So vollständig wie möglich. Denn vor dem Tod sind wir alle gleich, James Chance wie Kris Kristofferson, Melanie wie Damo Suzuki, und der Letzte macht eben das Licht aus. Und alle gehen hoffentlich gutgelaunt und froh, am Leben zu sein, nach Hause.
Dienstag, 7. Januar 2025, 20 Uhr
Eintritt: 15,00 €
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Foto
Paul Plut (c)Daniel Sostaric
Konzert
Paul Plut
Freitag, 10. Januar 2025, 20 Uhr
Seitdem Paul Plut 2016 mit dem Todesmarsch »Lärche« das erste Lebenszeichen als Solokünstler von sich gab, hat sich die Düsternis beharrlich an seine Fersen geheftet. Widmete er sich auf den vergangenen zwei Alben dem Tod (»Lieder vom Tanzen und Sterben«) und seinem steirischen Heimatort (»Ramsau am Dachstein nach der Apokalypse«), so ist das Jenseits diesmal anderswo zu finden. In seinem »Herbarium« (2024) versammelt Paul Plut zehn Lieder und Fragmente, die um den menschengemachten Schrecken, die kollektive Erschütterung und die leise Vorahnung kreisen, dass gerade etwas Großes in sich zusammenbricht.
Eintritt: 15 Euro
Einlass ab 19:30 Uhr
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Was bisher geschah:
»zu guter letzt«
Dia Monopolvortrag No.
71
»Stadt, Land, Wasser«
Es gibt was auf die Augen: Fredder Wanoth hat wieder in seinem uferlosen Archiv gewühlt!
Samstag, 26. Oktober 2024, 19
Uhr
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Cartoonlesung
Hauck & Bauer mit GYMMICK
Freitag, 25. Oktober 2024, 20 Uhr
Hauck & Bauer sind zwei berühmte Cartoonisten. GYMMICK ist nur ein Cartoonist. Hauck & Bauer kann man also als Duo bezeichnen.
Zusammen wären die drei ein Trio, würde GYMMICK heute Abend nicht Musik machen. Hauck & Bauer arbeiten für die Titanic, GYMMICK war da auch schon. Für die Apothekenrundschau arbeiten aber nur Hauck & Bauer. GYMMICK hingegen hatte früher von der Apotheken-Rundschau ein Poster mit einem goldigen Affen, der sich die Zähne putzt.
Hauck & Bauer haben viele Preise gewonnen und GYMMICK auch. Alle haben sich schon sehr oft gegenseitig gratuliert.
An diesem Abend treten sie als Duo und alleine, also zu dritt im Bernsteinzimmer auf.
Einlass 19:30 Uhr
Eintritt 15 Euro
Aus der Veranstaltungsreihe „abgeschrieben? – Presse unter Druck und die Folgen für die regionale Kultur“.
Eine Initiative von Filmhaus Nürnberg, Galerie Bernsteinzimmer, gillitzer.net, Institut für moderne Kunst, KulturPalast Anwanden, kunst galerie fürth, Kunst- und Kurhaus Katana, Presseclub Nürnberg.
Mit freundlicher Unterstützung durch die zumikon Kulturstiftung
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»zu guter letzt«
Dia Monopolvortrag No.
70
»Vierter Abend des Offenen
Projektors«
Der im Juni dem Fußball-Gott geopferte »Abend des Offenen Projektors« wird jetzt nachgeholt.
Alle, die noch Lichtbilder gehortet haben, sind eingeladen, diese bei uns zu zeigen – liebevoll kommentiert von Fredder Wanoth – aber bitte nur ein Magazin pro Person!
Samstag, 28. September 2024, 19
Uhr
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Ausstellung
Peter Wendl »The Church of Progress«
Vernissage am Sonntag, 16. Juni 2024 um 17 Uhr
Peter Wendl bewegt sich mit seinen Arbeiten auf den Feldern der Installationskunst, des Bühnenraums und der performativen Künste. Seit rund 15 Jahren widmet er sich in seinen Arbeiten der Kartografie und den Methoden wissenschaftlicher Aufzeichnung. Seine Pläne und Modelle vermessen Orte, Prozesse, Rituale. Sie legen Maß an und vermessen sich.
Unter dem Titel »The Church of Progress« nimmt Peter Wendl die heiligen Rituale des Fortschritts unter die Lupe: Sonderbare Lichtgestalten erklimmen einen Berg der Erleuchtung, ein Proband eines Zeitreiseexperimentes durchwandert – mehr oder weniger erhabenen Schrittes – 150 Jahre niederschmetternde Menschheitsgeschichte. Auf welcher Suche sich diese Raum- und Zeitreisenden befinden, teilen sie uns nicht mit. Es könnte sich um Erlösung handeln … oder um Verhängnis.
Anderes reiht sich in den Offenbarungsreigen: Dämonische Wesen starren uns aus dem Dunkeln an und eine Maschine geht dem »Verrat der Bilder« auf den Grund: Wie wohl eine Pfeife aussehen mag, die keine ist?
Es spricht Martin Fürbringer
Dauer der Ausstellung: Sonntag, 16. Juni bis Sonntag, 21. Juli
Geöffnet samstags und sonntags jeweils von 15 bis 19 Uhr
Abbildung: Peter Wendl
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Ausstellung
Blalla W. Hallmann »... eigentlich war er nie weg ...«
Vernissage am Sonntag, 14. April 2024 um 17 Uhr
Über 25 Jahre ist es her, dass das Bernsteinzimmer anlässlich Hallmanns ersten Todestages seinen „Curriculum Vitae“ präsentieren durfte, eine Reihe autobiographischer Linolschnitte. Diese Serie zeigen wir erneut, darüber hinaus noch einige Holzschnitte, Malereien und Zeichnungen, um diesen großartigen Künstler zu würdigen. Hallmann (1941-1997) gehört zu den wichtigsten Vertretern der vielfältigen Nürnberger Kunstszene, streitbar, angriffsfreudig, blasphemisch, obszön – gut. Ein großer, sensibler Moralist. Mit verstörendem Humor, aber stets getragen von Ernsthaftigkeit, streute er Salz in die Wunden der deutschen Nachkriegsgeschichte, der Weltpolitik, des Klerus.
Wir vermissen ihn. Aber eigentlich war er nie weg. Er lebt in seinen Arbeiten weiter. Inspiration für viele von uns, sicherlich auch noch für manche Generation nach uns. Er war ein bedeutender Künstler. Harmlos war er nie …
Dauer der Ausstellung: Sonntag, 14. April bis Sonntag, 19. Mai
Geöffnet samstags und sonntags jeweils von 15 bis 19 Uhr
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»zu guter letzt«
Dia Monopolvortrag No.
69
»... Hauptsache Italien!«
Ob Ferrara, Bologna oder Padua oder Turin – oder doch Venedig?
Samstag, 25. Mai 2024 um 19
Uhr
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Konzert
Gymmick und die Erben
spielen
Ton Steine Scherben
Dienstag, 30. April 2024, 20 Uhr
Wo Blalla W. Hallmann ausgestellt wird, darf die Musik von Rio Reiser und Ton Steine Scherben nicht fehlen – kreierte Blalla doch die ersten Plattencover und Plakate der Scherben und verhalf Rio zu seinem Künstlernamen. Und wer könnte heute die Lieder besser spielen als Gymmick und die Erben, das neue Bandprojekt des Nürnberger Alleskünstlers? Gymmick begleitete schon Rios Bruder auf Lesetour und spielte neun Jahre lang mit den Scherben Kai und Funky über 400 gefeierte Konzerte. Auch Erben-Gitarrist Flo Kenner war zwei Jahre lang mit den Ton Steine Scherben-Musikern auf Tour.
Gymmick und die Erben – jetzt endlich mit richtigem Schlagzeug (Simon Froschauer) und dem tollen Tim Steinheimer am Bass!
Eintritt: 15 Euro
Einlass ab 19:30 Uhr
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»zu guter letzt«
Dia Monopolvortrag No.
68
»Der schöne Tod«
Spaziergang mit Fredder Wanoth über den Lytschakiwski-Friedhof in Lemberg
Samstag, 27. April 2024 um 19
Uhr
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Lesung
Frank Schulz
»Mehr Liebe. Heikle
Geschichten«
»Morbus Fonticuli oder Die Sehnsucht des Laien«
Freitag, 26. April 2024, 20 Uhr
»Schullgnssss, könnssss m’ssssagn wie schbee’sss’sssss?«
Ein drei Zentner schwerer Tischtennisspieler, ein hoffnungslos schwärmender Tertianer genauso wie ein neurotischer Nicole-Kidman-Fan gehören zu Frank Schulz’ skurrilem Charakterspektrum, das in die unterschiedlichsten Beziehungsnetze eingewoben wird und stets einem undurchdringlich vielschichtigen Phantom nachjagt: der Liebe. Frank Schulz lässt von vornherein keinen Zweifel an der Richtschnur seiner Erzählungen: »Die meisten Menschen brauchen mehr Liebe, als sie verdienen.« (Marie von Ebner-Eschenbach).
Mit sublimem Sprachgefühl für Lokalkolorite von Hamburg bis Berlin und einer radebrechenden Verquickung von Alltagssprache und Ästhetikvokabular verschafft Frank Schulz dem Leser urkomische Momente, wie z. B. die verrauchte Variante eines der ältesten Flirtsprüche unserer Zeit (siehe oben).
Frank Schulz, Jahrgang 1957, lebt als freier Schriftsteller in Hamburg. Für die Romane seiner »Hagener Trilogie« (Kolks blonde Bräute, 1991, Morbus fonticuli oder Die Sehnsucht des Laien, 2001, Das Ouzo-Orakel, 2006) wurde er mehrfach ausgezeichnet.
»Sowieso mein Lieblingsautor!« (Harry Rowohlt)
Eintritt 15 Euro
Einlass ab 19:30
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Lesung mit Musik
»Träume und andere
Tatsachen«
Sonntag. 21. April 2024, 18 Uhr
Tessa Korber und Frieda Herrmann lesen Poetisches und Prosaisches – von Südstadtodysseen und Särgen auf dem Dach, von Mänteln, magischen Quadraten und noch mehr.
Musikalisch umrahmt von Irma Stolz (Querflöte, Saxophon) und Elmar Tannert (E-Baß, Kalimba).
Eintritt 8 Euro
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Ausstellung
Heino Jaeger »Jaeger und Sammler«
Vernissage am 4. Februar 2024 um 17 Uhr
Es spricht: Matthias Egersdörfer
Das Bernsteinzimmer erfüllt sich den lange gehegten Traum, Heino Jaeger,
den großen Unbekannten der deutschen Nachkriegs Kunst- und Humorgeschichte, in seinen Räumen zu präsentieren. In
Zusammenarbeit mit der kunst galerie fürth zeigen wir Zeichnungen und Druckgrafiken des Meisters des absurden und anarchistischen Humors. Jaeger
(1938 – 1997), Vorbild für Künstler wie Helge Schneider, Olli Dittrich oder Heinz Strunk, wurde in den 70er Jahren immerhin einem kleinen Publikum durch zahlreiche
parodistische
Radio Mono- und Dialoge bekannt.
Weniger beachtet blieb allerdings sein zeichnerisches Werk. Er studierte in den 1950er Jahren zusammen mit Horst Janssen bei
Professor Alfred Mahlau an der Hochschule für bildende Kunst in Hamburg. Dass im späten zwanzigsten Jahrhundert komische Kunst keinen hohen Stellenwert
hatte, war tragisch für einen Künstler wie Heino Jaeger. Seine geringen Verkaufserfolge sind indes der Grund, warum wir aus seinem umfangreichen Nachlass diese Ausstellung zusammenstellen,
präsentieren können und damit Jaegers Kunst huldigen können.
Wir danken an dieser Stelle herzlich seinem Sammler Christoph Hofmann
für die freundlichen Leihgaben.
Dauer der Ausstellung: 4. Februar bis
24. März 2024
Öffnungszeiten: Samstag/Sonntag 15 bis 19
Uhr
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»zu guter letzt«
Dia Monopolvortrag No.
67
»Weil wir schon in Mittel-Osteuropa sind, nehmen wir
auch noch Mähren mit!«
Samstag, 30. März 2024 um 19
Uhr
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Konzert
Sedlmeir
Donnerstag, 14. März 2024, 20 Uhr
Die Maschine feierte 2022 ihr
zwanzigstes Bühnenjubiläum.
Kalte Melancholie und schwarzer Humor sind Trumpf in Sedlmeirs vielschichtigen Rock’n’Roll- Eskapaden. Die Elektronik klingt nach Retro-Werkschau, die Texte nach Gegenwart und Futur II.
Die E-Gitarre beißt sich zeitlos durch die schmutzigen Beats im Songgerüst. Was dabei entsteht, sind stahlharte Chansons und absurde Unterhaltungskunst.
Auf der Suche nach dem richtigen Leben im falschen offenbaren sich zwei Möglichkeiten: Pessimismus oder Hoffnung. Sedlmeirs optimistische Tendenzen sind deutlich spürbar, er bleibt auf
herzerwärmende Art zynisch, präsent und echt.
Er will bis in die Herzen der Menschen fahren. Sein Motorrad ist der Rock’n’Roll.
Auf der Bühne wird dem musikalisch-performativen Ausdruck ein visuelles Element hinzugefügt: Film- und Bildprojektionen assoziieren frei die dargebotenen Inhalte mittels kontrastreicher Schwarzweißbilder und/oder etwa pseudowissenschaftlicher Diagramme.
»Der einzige Mann, von dem Elvis noch hätte was lernen können.« VICE
Eintritt: 15 Euro
Einlass ab 19:30 Uhr
Buchpräsentation
Thomas Gsella
»Das große Fressen -
Fotogedichte«
Mittwoch, 6. März 2024, 20 Uhr
Der ehemalige »Titanic“-Chefredakteur und Robert-Gernhardt-Preisträger präsentiert sein neuestes Buch »Das große Fressen – Fotogedichte«
Seit Herbst 2023 gibt es nun auch die Lesung »Das große Fressen«: Zunächst unregelmäßig in der Titanic, seit 2020 monatlich in der konkret sind diese Fotogedichte in den letzten 25 Jahren entstanden: Die Fotos sind eigene Fundstücke sowie Einsendungen aufmerksamer Leser:innen, und Gsella bedichtet sie je passend: satirisch-politisch, albern oder grotesk, leichtgestimmt oder schwer erzürnt; aber immer traumwandlerisch formsicher und sprachlich gewandt, ja was denn!
Zu komischen Versen gesellen sich bei ihm nun aber immer auch ernstere zu politischen Themen und Abgründen, so etwa die bekannt gewordene »Coronalehre« oder die Gedichte über europäische Verbrechen an Flüchtenden.
Gsella reimt wöchentlich für den »Stern« und das Schweizer »Magazin«, monatlich für die Zeitschrift »konkret“ und den Lebensrettungsverein Mission Lifeline.
»Ich bin ein Gsellianer« (Roger Willemsen)
»Längst ist er kein Gsella mehr, schon seit langem darf er sich Meista nennen.« (Robert Gernhardt)
Eintritt 15 Euro
Einlass ab 19:30
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»zu guter letzt«
Dia Monopolvortrag No.
66
4. Abend des »Als Rückblick auf den böhmischen Abend: nochmals hopplahopp
durch Böhmen in dreißig Jahren«
Samstag, 24. Februar 2024 um 19
Uhr
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»zu guter letzt«
Dia Monopolvortrag No.
65
4. Abend des »Offenen Projektors«, wohlwollend kommentiert von Fredder Wanoth
Eingeladen sind alle, die ihre Dias noch nicht digitalisiert haben und sie nochmal Durchleuchtungsfans vorführen wollen. Pro Teilnehmer maximal ein Magazin!
Samstag, 27. Januar 2024 um 19
Uhr
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»DJ-ing«
»Pop Goes The Brain«
– ein Leichentrunk für die Toten des
Pop-Jahrgangs 2023
Seit Jahren hat BR-Radio-Persona Karl Bruckmaier zum Jahreswechsel die verblichenen Stars und One-Hit-Wonders eines Jahrgangs nochmals aus ihren Grüften geholt, auf dass sie noch ein letztes Mal einen Höllenlärm vollführen. Doch nun ist Bruckmaier dank Verrentung selbst schon mit einem Sargdeckel in der Hand gesichtet worden und vorbei sind die knappen, aber enzyklopädischen zwei Stunden Verwesungs-Pop im Radio. Dafür kann man dem grimmen Pop-Reaper nun leibhaftig begegnen, in Gesellschaft seines fränkischen Boandlkramers Matthias Egersdörfer: eine wahre Séance der notorisch Überlebenden. Mit Plattenspieler und Spotify-Account ausgestattet, wird in Zukunft live und vor geneigtem Publikum die Tradition der akustischen Rundumbestattung weitergeführt, demnächst auch in diesem Theater …
Seien Sie mit dabei – bevor es zu spät ist!
Dienstag, 9. Januar 2024, 20 Uhr
Eintritt: 15,00 €
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