DER KATALOG

 

20 Jahre Bernsteinzimmer!.
Die Zweite Dekade liegt als wunderbarer Katalog in der Galerie bereit.. 

DER NEWSLETTER

 

Wenn Sie unser Programm per
E-Mail bekommen möchten,

tragen Sie sich bitte hier für den Newsletter ein: 

 

ALLE FOLGEN

 

Bücher, Bücher, Bücher …

Sonntag, 17. Dezember 2017 ab 15.00 Uhr

 

Das Bernsteinzimmer hat seinen Bücherfundus durchforstet und bietet die »best of–Werke« für den Gabentisch an. Unsere Hausautoren, Anders Möhl, Fredder Wanoth und Elmar Tannert, haben in den letzten Jahren unzählige Blei- und Farbstifte verschlissen, auf daß der Buchmarkt um edle Druckwerke bereichert werde. Sie lesen ab 17.00 Uhr aus ihren besten Werken, die sie gerne auch handsignieren.

 

 

 

 

Alle Jahre wieder kurz vor Weihnachten im Bernsteinzimmer:

The GoHo Hobos

Samstag, 16. Dezember 2017 um 20.00 Uhr

 

In ihrem Seesack steckt eine wilde Mischung aus bizarrem Humor, traditionellem Liedgut, Americana, Country und Folksong und ein wenig Punkattitüde. Sie selbst nennen ihren Sound »Cheesy Country«, Folk & Singalong. Sie proben selten und sind unberechenbar. Ihre Lieder kennt jeder, ihre Versionen sind unerhört, unwiderstehlich, ein Sakrileg. Je nach Anlaß geraten ihre Konzerte zu Gottesdiensten oder zu schwarzen Messen. Beides jedoch mit einer lächelnden Nelke am verbeulten Hut. Gute Laune verbunden mit viel Charme ist angesagt.

 

 

Lesung

Jürgen Roth »Kritik der Vögel« 

Mittwoch, 29. November 2017 um 20.00 Uhr

 

Jürgen Roth liest aus dem neuerschienenen Buch »Kritik der Vögel«, das er zusammen mit seinem Bruder Thomas geschrieben hat. 

»Über ihre Pirsch auf Bäumen und im Gebüsch rund um Neuendettelsau haben die beiden Brüder ein hinreißendes Buch geschrieben, ein unterhaltsames Tier-Abc. F.W. Bernstein hat hinreißende Charakterbilder der gefiederten Freunde beigesteuert.« (Nürnberger Nachrichten)

 

 

 

 

»Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No. 35

»Kennst Du die Berge ... «

Samstag, 25. November 2017 um 19.30 Uhr

 

Auf den Spuren von Mark Goethe und Johann Wolfgang Twain unterwegs mit Bergführer Fredder Wanoth: Eine Wanderung quer durch Europa mit Sänfte, Ziege, Zahnrad- und Seilbahn. 

Sehr schöne Bilder werden sicher unvermeidlich sein. Spenden sind willkommen

 

 

 

Ausstellung (im Bernsteinzimmer verlängert bis 26. November)

Philipp Moll »… und schubst mir keine Häuser um …«

 

Eröffnung Katana: Samstag, 14. Oktober 2017 um 19 Uhr

Eröffnung Bernsteinzimmer: Sonntag, 15. Oktober 2017 um 17 Uhr

 

 

Philipp Moll (6.1. 1970 - 17.10.2016) war unser Freund und Kupferstecher, er war Poet, Philosoph, Musiker und Künstler. Er war so durch und durch Künstler, dass er Interpretationen und Erläuterungen über seine Arbeit und sachliche Erklärungsversuche der menschlichen Existenz, und des Lebens an sich für dummes, eitles Geschwätz gehalten hat. Philipp war Menschenfreund, Mokkatrinker, Feinschmecker, wunderbarer Zuhörer und begnadeter Erzähler. Er fehlt uns. Anlässlich seines ersten Todestages zeigen das Bernsteinzimmer und das Kunst & Kurhaus Katana einen Ausschnitt aus seinem umfangreichen und weitgefächerten Werk.  

 

Ausstellungsdauer im Bernsteinzimmer

bis Sonntag, 26. November

 

 

 

Konzert

Fast zu Fürth

Mittwoch, 8. November um 20 Uhr

 

 

Am Mittwoch, den 8. November 2017, tritt im Bernsteinzimmer die Kapelle Fast zu Fürth auf. Ihre Musik ist schön. Daher sei jedem geraten, ihrem Konzert beizuwohnen. Sie spielen allerlei Instrumente, mehr als manch andere, mitunter auch besser. Ihr dargebotener Liederreigen geht ans Herz, die Melodien ins Ohr, die Rhythmen ins Blut. Sie sind schön wie Engel, und einer wacht über sie.
Ihm zu Ehren und zum Gedenken werden wir mit den Fast zu Fürthern lachen und bei Bedarf weinen, wackeln im Takt und schunkeln tief in uns hinein.

 

 

 

 

Konzert

 

Martin Staeffler

Gitarrenkonzert in memoriam Philipp Moll

Verbeugung vor der unbeugsamen Kunst des Philipp Moll

 

 

Samstag, 4. November um 20 Uhr

 

 

Martin Staeffler spielt, was Philipp Moll gefallen würde. Oder garantiert gefallen hätte. Groove, Absurdes, Zappa, Bach. Wie er all das in eine Gitarre zwingt, wissen wir nicht, aber wir vertrauen ihm, kannte er doch Philipp mitsamt seinen musikalischen Vorlieben seit dem Jahr 2004. Gut genug also, um auch ein gerüttelt Maß Theologie in sein Gitarrenspiel einfließen zu lassen, das bei aller Liebe zu Philipp nicht ausschließlich in Molltonarten erklingen wird.

 

Martin Staeffler: Jg. 1973; Komponist und Gitarrist. Mit imaginativen Preisen überhäuft. Uraufführungen in Hemhofen, Hansestadt Hamburg und Asien halt. Lebt gern in Nürnberg. 

Enge Zusammenarbeit mit Philipp Moll bei »Sauf’ und mach’ dein Kreuz!«, der Hymnodie der überparteilichen Initiative Betrunken Wählen (2009) sowie bei der Sargausstellung »Noch Mal Leben« (2012). (www.martin-staeffler.de)

 

Eintritt: 6,- Euro

 

 

 

 

 

»Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No 34

»Dort wo der Franke an den Ober pfalzt«

Samstag, 28. Oktober um 19.30 Uhr

 

Fredder Wanoth hat weder Kosten noch Mühen gescheut, sich wieder in abwegigen Gefilden fotografisch herumzutreiben. Von trostlosen Bahnhöfen bis in urigen, einheimischen Wirtschaften.

 

Spenden sind willkommen!

 

 

 

Konzert

Johanna Moll & das Wunderkind

Donnerstag, 26. Oktober um 20 Uhr

 

»Warum immer nur Puppen, warum immer nur Pink, ich will ein Messer zum Spielen.« Wer es gern schräg mag, wer gern Jazz, Akkordeon, Posaune und Geschichten mag, der ist hier richtig. Manchmal wird auch einfach ein schönes Lied gesungen. Und das Wunderkind? Ralf Bauer lässt dazu die Puppen quietschen und die Vögel singen und spielt Posaune, was das Zeug hält. Er studierte Jazzposaune in Stuttgart und Köln und wirkte u. a. an Projekten mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, den Bamberger Symphonikern und dem Sunday Night Orchester mit. Johanna Moll schreibt, arrangiert und begleitet ihre Lieder am Akkordeon und erhielt in den letzten Jahren mehrere Kleinkunstpreise. (www.johanna-moll.de)

 

»Erotische Fantasien im kleinen Alltags-Horrortrip. Lyrisch und schaurig schön liederlich.« (Fränkischer Tag)

 

Eintritt: 10,- Euro, Reservierungen unter: Helga.von-Rauffer@gmx.de 

 

 

 

Foto: Natalie DeLigt
Foto: Natalie DeLigt

 

Preview des neuen Soloprogramms im Bernsteinzimmer

Matthias Egersdörfer »Ein Ding der Unmöglichkeit«

Sonntag, 8. Oktober, 20.00 Uhr 

               

»Wenn ich als Kind zwei Kugeln Eis mit Sahne, einen Hund oder beispielsweise ein Maschinengewehr haben wollte, pflegte meine Mutter immer zu sagen, dies sei ein Ding der Unmöglichkeit. Dabei erhob sie ihre Arme zum Himmel und versuchte, bestürzt zu schauen. In diesem theatralischen Augenblick wusste ich, dass mir jetzt nur Sturheit und Gebrüll weiterhelfen konnten, um mein Ziel zu erreichen. Vor einiger Zeit dachte ich mir: Du müsstest mal wieder ein neues Programm auf die Bühne bringen. Kaum hatte ich zu Ende gedacht, erhob ich im Zimmer die Arme zum Himmel, schaute leicht konsterniert und rief laut: »Das ist ein Ding der Unmöglichkeit!« Meine Frau, die auf dem Sofa saß und gerade in den Fernseher schaute, in dem ein älterer Mann den Wert einer Kaffeekanne feststellen wollte, drehte sich zu mir um und sagte: »Genau diese Worte denke ich mir, wenn ich dich gelegentlich ansehe.« Deswegen trägt das neue Programm den Titel: »Ein Ding der Unmöglichkeit«.

 

Unkostenbeitrag: 10,- Euro

Reservierungen unter: Helga.von-Rauffer@gmx.de

 

 

 

 

»Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No.33

»Der Osten«

Samstag, 30. September 2017, 19.30 Uhr

 

 

Was ist der Osten? Der Ferne oder der Nahe? Im Falle von Fredder Wanoth doch eher ein Land in Osteuropa! Aber ist der Osten nicht auch z.B. im Norden Bayerns, dessen Einwohner zu einem guten Drittel noch nie die neuen Bundesländer besucht haben? 

Spenden sind willkommen!

 

 

Ausstellung

 

Nicolas Mahler »Im Witzemuseum«

 

 Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, den 10. September 2017  um 17.00 Uhr

 

Gezeigt wird ein Filmportrait über Nicolas Mahler

 

 

Nicolas Mahler ist ein begnadeter Comic-Künstler, dessen reduzierter Strich und lakonischer Humor  ihn zu einem internationalen »Star der Zeichnerszene« (arte) werden ließ.

 

Die Figuren von Nicolas Mahler haben keine Augen, keine Ohren, keine Münder – aber sie haben zweifellos Charakter. Stets gelingt es Mahler, mit minimalistischen Zeichnungen und marginalem Humor seine wenigen Striche auf den Punkt zu bringen. Dabei pendelt er virtuos zwischen banal, absurd und kafkaesk.

So oder so ähnlich fiel die Begründung der Jury zur Verleihung des Max und Moritz-Preises im Jahre 2006 aus. Dem ist wenig hinzuzufügen. Außer vielleicht von Nicolas Mahler selbst, der 2014 »Franz Kafkas nonstop Lachmaschine« veröffentlichte, einen seiner vielen Geniestreiche.

 

Im Bernsteinzimmer präsentieren wir Ausschnitte aus Mahlers Zyklus: »Im Witzemuseum«. Die Zeichnungen sind sehr schön. Darüber freuen wir uns sehr. Jetzt hoffen wir, dass sie Ihnen, liebe Freunde des Bernsteinzimmers, auch gefallen, und dass sich Herr Mahler recht wohl bei uns fühlt.

 

 

Dauer der Ausstellung: Sonntag, 10. September bis Sonntag, 8. Oktober

 

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 15.00 bis 19.00 Uhr

 

 

 

*

 

Am 16. September 2017 wird Nicolas Mahler einen kleinen Vortrag halten. 

 

Der Beginn ist um 20.00 Uhr, Unkostenbeitrag 6,- Euro

 

Reservierungen unter: Helga.von-Rauffer@gmx.de

 

 

 

 

*

 

 

Ausstellung

»Nachtstücke«

 

André Debus, Jan Gemeinhardt, Martin Fürbringer,
Mathias Otto &
 Roger Libesch

 

Ausstellungseröffnung: Sonntag, 25. Juni 2017 um 17.00 Uhr

 

 

Einst, um eine Mittnacht graulich ...

 

Once upon a midnight dreary, while I pondered, weak and weary, 
Over many a quaint and curious volume of forgotten lore– 
While I nodded, nearly napping, suddenly there came a tapping, 
As of some one gently rapping, rapping at my chamber door. 
"'Tis some visiter," I muttered, "tapping at my chamber door–

Only this, and nothing more." ...

 

 

... something more möchten wir Herrn E. A. Poe zurufen, some visitors gar, nämlich:
André Debus, Jan Gemeinhardt, Martin Fürbringer, Mathias Otto & Roger Libesch klopfen an des Bernsteinzimmers Tür, pochen, um hereingelassen zu werden – und wer sind wir, ihrem Begehr nicht zu folgen, den Meistern des geringen Lichts nicht einen Ort der Erfüllung zu bieten, auf daß sie Strahlen aus nächtlicher Schwere senden. Denn es handelt sich bei den Künstlern nicht um lichtscheues Gesindel, weit gefehlt, sondern vielmehr um Zauberer der verhaltenen Düsternis. Und diese braucht es in einer Zeit, da der lichte Tag an Überhand gewinnt, es an Dunkelheit mangelt. Wir lassen es tiefe und erlösende Nacht werden im Bernsteinzimmer.
Raben indes finden keinen Zutritt, nevermore ...

 

Dauer der Ausstellung: Sonntag, 25. Juni bis Sonntag, 30. Juli 2017

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr

 

 

 

»Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No.32
Samstag, 29. Juli 2017 um 19.30 Uhr

»Böhmischer Abend«

 

 

Mit Fredder Wanoth und den tschechischen Bahnen auf den Spuren der Vergangenheit,
von Teplice nach Liberec.

 

Foto: Cris Civitillo
Foto: Cris Civitillo

 

Lesung

»Ein Satz an Herrn Müller«

 

Samstag, 22. Juli 2017 um 20.00 Uhr

 

 

Elmar Tannert  liest aus seinem noch fast druckfrischen Roman »Ein Satz an Herrn Müller«, den er eigens für die Freunde der alten Rechtschreibung verfaßt hat. Musikfreunde wiederum werden von Martin Staefflers Gitarrenklängen erbaut, die er mit Feingefühl und Leidenschaft zwischen manche Kommas streut. Spenden höchst willkommen!

 

 

Konzert

Kai und Funky von Ton Steine Scherben
& Gymmick Akustisch

 

Das Berlin-Nürnberg-Trio spielt am Donnerstag, den 6. Juli 2017 um 20.00 Uhr im Bernsteinzimmer auf!

 

Im Jahr des 20jährigen Bestehens des Bernsteinzimmers arbeiten wir massiv an der Legendenbildung. Was liegt da näher, als uns eine andere Legende ins Haus zu holen: Ton Steine Scherben & Gymmick. Die Ur-Scherben Kai Sichtermann und Funky K. Götzner holten sich den Nürnberger Song-Poeten Gymmick ins Boot und dieses macht am 6. Juli am Bernsteinzimmer fest. Sie präsentieren bei uns ihre neue Live-Scheibe Radio für Millionen.

Unkostenbeitrag 10,00 €, Reservierungen unter: Helga.von-Rauffer@gmx.de

 

 

 

»Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No. 31
»3,36m Schwarzfilm«

 

Samstag, 24. Juni 2017

Die wirklich dunkelsten Dias aus dem Archiv von Fredder Wanoth.

Beginn: 19.30 Uhr

 

 

 

»Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No.30

»Trostloses Franken«

 

Samstag, 27. Mai 2017 um 19.30 Uhr

 

Antifremdenführer Fredder Wanoth zeigt uns die besten »Lost Places of Frankonia«

 

 

 

Filmabend – Eine Fortsetzung der Filmreihe
»Die polnischen Klassiker im Bernsteinzimmer«

Sonntag, 7. Mai 2017 um 20.00 Uhr

Krzysztof Kieślowski: »Der Zufall möglicherweise / Przypadek«
PL 1981, 100 Min, Regie: Krzysztof Kieślowski

mit Bogusław Linda, Tadeusz Łomnicki, Zbigniew Zapasiewicz


1981 gedreht und kurz darauf verboten, markiert der Film Kieślowskis Übergang von seinen dokumentarischen Arbeiten zum existentialistischen Kino. Der Film stellt in drei Variationen ein- und derselben Geschichte die Frage nach Freiheit und Determinismus - unter dem Vorzeichen der Partei-Diktatur. »Einer der besten Filme von Krzysztof, vielleicht der beste und originellste überhaupt.« (Agnieszka Holland)

Eintritt frei, Spenden sind willkommen
Weitere Infos unter: www.polnische-filmwoche.de


 

Konzert
My Sister Grenadine

Donnerstag, 4. Mai 2017 um 20.00 Uhr

My Sister Grenadine ist ein Duo aus Berlin, sind Frieda Gawenda (Horn, Flügelhorn, Gesang) und Vincenz Kokot (Ukulele, Gitarre, Gesang). Sie spielen Lieder, die sich zwischen Stille und Vielfalt, Fläche und Struktur, Geräusch und Melodie bewegen, mit Arrangements, die zugleich fragil und tief sein können. Sie erzählen von schüchternen Vulkanen und heimatlosen Städten, von Neugier und Solidarität, von gekämmten Zähnen und kollidierenden Landschaften. Sie singen von Dir und mir, sie singen von und für uns.

NMZ - Neue Musikzeitung:
»My Sister Grenadine sind hochbegabt und liefern gegenwärtig die einzig gültige Definition für das Genre der unabhängigen Singer/Songwriter.«


INTRO:
»Sehr frisch, sehr gekonnt erdacht und sehr, sehr schön.«

 

ROTE RAUPE:

»My Sister Grenadine sind so außergewöhnlich gut, dass man die Band ganz gerne als Geheimtip mit sich herumträgt.«

Eintritt: 10,- Euro

 

 

 

 

Ausstellung

Anna Maria Schönrock und Nazzarena Poli Maramotti
»Kummakivi« (finn.: strange stone)
61° 29‘ 36.4596‘‘ N, 28° 25‘ 45.5016‘‘ E
 
Ausstellungseröffnung: Sonntag, 30. April 2017 um 17.00 Uhr
 
Die sieben Meter lange Felsformation »Kummakivi« befindet sich in einem Wald westlich von Ruokalahti, nahe der Grenze zu Puumala in Finnland. Der balancierende Fels liegt mit einer schmalen Stelle auf konvexem, felsigem Untergrund. Er sitzt so fest, dass man ihn mit menschlicher Kraft nicht bewegen kann. Seit den 1980er Jahren wächst auf ihm eine Pinie.
 
Für beide Künstlerinnen, Anna Maria Schönrock und Nazzarena Poli Maramotti, ist diese Felsformation sehr spannend. Eine Gemeinsamkeit in ihren Arbeiten sind naturbezogene Themen und Motive. Nazzarena hat den Kummakivi schon mehrfach als Motiv genutzt.

Sie sehen ihn auch als Sinnbild für ihre Zusammenarbeit im gemeinsamen Atelier, wo sie auf engem Raum zusammen Balance halten (müssen).
 
Dauer der Ausstellung: Sonntag, 30. April bis Sonntag, 4. Juni 2017
Öffnungszeiten: Samstag / Sonntag 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr

 

 

 

 

»Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No. 29
»Auch ich in Arkadien«

 Samstag, 29. April 2017

Wenn nicht überraschend der Vesuv ausbricht und Fredder Wanoth mitsamt seiner Analogkamera plastiniert, gehen wir mit ihm auf eine Lichtbildreise, der Route eines Dichterfürsten und seinen Bedürfnissen folgend. Beginn: 19.30 Uhr

 

 

Lesung
Die 3 TITANIC-Chefredakteure LIVE in Nürnberg!

 

Donnerstag, 20. April 2017


Torsten Gaitzsch, Moritz Hürtgen, Tim Wolff – drei Namen, drei Chefs, drei vollkommen verschiedene Persönlichkeitsstörungen.

»Ein Satire-Best-of und 70 Minuten anderer Kram« (Lügenpresse)
»Wort mit Licht und Bild« (Bernsteinzimmer)


Torsten Gaitzsch, TITANIC-Society-Chef und »Hysteriker des Jahres 2015« (Psychologie gestern), ist der einzige Redakteur der Heftgeschichte, der zwei Rubriken gleichzeitig betreut (Briefe an die Leser, 55ff) – und ist dabei nur milde, aber ausgesprochen amüsant, wahnsinnig geworden.

Moritz Hürtgen, Online- und Junior-Chef, hat einen »relaxten Zwangscharakter mit der Extraportion Sex-Appeal« (seine Therapeutin) und verantwortlich für Social Networking, Twerking, Lümmeleien und Bubenstreiche. Gegen Augenaufschlag trägt er schmachtende Liebesgedichte auch in »Privatlesungen« vor.

Tim Wolff ist Heft-Chef und der »bescheidenste Narzisst der Welt« (Selbstbeschreibung) – wofür er leider viel zu wenig Anerkennung erhält. Seit dem Anschlag auf Charlie Hebdo ist er Deutschlands Satire-Erklärbär Nr. 1, was aber auch nicht viel nützt.

Gemeinsam präsentieren sie brandaktuelle Inhalte des TITANIC-Magazins, fangen meist fünf Minuten zu spät an, machen aber pünktlich Pause. Nicht verpassen, für Zugabe ist stets gesorgt! Und hinterher lassen sich die 3-TITANIC-Chefredakteure gerne
betasten und befühlen.

 Beginn 20.00 Uhr,  Einlass: 19.00 Uhr, Eintritt: 8,- Euro

 

 

 

Ausstellung
Kevin Coyne: Zeichnung und Malerei

Ausstellungseröffnung: Sonntag, 12. März 2017 um 17.00 Uhr

Die Einführung zur Eröffnung gestalten Fitzgerald Kusz, Steffen Radlmaier und Stefan Voit, Journalist aus Weiden, der den Nachlass von Kevin Coyne verwaltet.

Als der britische Musiker Kevin Coyne nach dem Tod von Jim Morrison das Angebot erhielt, Sänger von »The Doors« zu werden, lehnte er ab mit der Begründung, so enge Hosen aus Leder, die seien wohl nichts für ihn. Stattdessen machte er als Sänger weiter, schrieb Bücher – und  malte. Später zog er nach Nürnberg, erhielt dort 1992 den »Preis der Stadt Nürnberg für Kunst und Wissenschaft«, gab Konzerte, schrieb Bücher, machte Ausstellungen – bis zu seinem Tod 2004. Im Bernsteinzimmer sind bislang unbekannte Arbeiten aus dem Nachlass zu sehen: skurrile Szenen aus dem Alltag, Begegnungen mit seltsamen Menschen und witzige Geschichten.
Zur Ausstellungseröffnung am 12. März wird Helmi Coyne anwesend sein.

 

Dauer der Ausstellung: Sonntag, 12. März bis Sonntag, 16. April 2017
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 15.00 bis 19.00 Uhr

 

 

*

 

 

Filmabend
Samstag, 18. März um 20.00 Uhr

1. Film:

»One Man Room«

Experimentelles Portrait der britischen Rock´n´Roll Legende Kevin Coyne.

Ein Film von Boris Tomschiczek, bayerischer Filmemacher. (2002)

 

2. Film:

»Kevin Coyne in Concert: At The Last Wall«

(1982, Tempodrom Berlin)

 

 

»Zu guter Letzt« Dia-Monopolvortrag No. 28

 

»Städte der Welt: Fürth«

 

Samstag, 25. März 2017

 

Fredder Wanoth lässt immer noch seine Diafilme in osteuropäischen Geheimlaboren entwickeln und stöbert in den Raritäten der letzten 30 Jahre. Als Städtesammler rackert er sich seitdem ab.

Beginn 19.30 Uhr

 

 

Egersdörfer und Artverwandte

 

Dienstag, 14. März 2017 um 20.00 Uhr

 

Am Start:

Matthias Egersdörfer, Karin Rabhansl (www.karinrabhansl.de),

Gymmick (www.gymmick.de), Carmen (Claudia Schulz), Ahmet Iscitürk (www.texteatme.com), Bird Berlin

 

Buschwindröschen horch her, der März, der David Copperfield unter den Monaten, hat die Artverwandten in das Bernsteinzimmer hinein gezaubert, weil im Komm die Malermeisterinnung einen Salzteigschrein baut. Das hat sich Ernährungsminister Christian Schmidt ausgedacht, um »Grenzen auszuloten«. Drauf gschissen. Es ist halt im Bernsteinzimmer, und das ist gut so.

 

Unser Zampano Matthias hat sich zum Frühlingsanfang den Scheitel auf die andere Seite kämmen lassen, von Udo Walz, und freut sich schon wie eine Schneeglocke auf seine Gäste:

 

Unser lieber Gymmick, der Zehntausendsassa der Töne, Bilder und blöden Gesichter wird uns mit neuen Liedern beschallen und beglücken, dass es eine Art hat! Gerade noch und gleich schon wieder auf Tour mit Kai & Funky von TON STEINE SCHERBEN schaut er noch mal auf ein zwei drei Akkorde und schlimme Reime am Pegnitzufer vorbei.

Die beiden Scherben-Recken schreiben über Gymmick: »Mit seiner Aura und seiner Stimme kommt er dem Vorbild Rio Reiser so nahe wie keiner zuvor und schafft es dabei doch, eine faszinierende ganz eigene Persönlichkeit zu bleiben«.

 

Aus Passau über den Kanal mit einem selber gebauten Floß und direkt über die schöne Veranda auf die Bühne kommt Karin Rabhansl. »Mogst schmusn, mia wad’s wurscht« – mit diesem einzigartigen Anmachspruch wurde Karin Rabhansl einst in der Disco angegraben. Daraus hat sie damals ein schmissiges Reggae-Duett mit Steffan Dettl (LaBrassBanda) gezimmert.

Ansonsten hält sich Karin Rabhansl jedoch an den Pop, garniert mit Rock, einem Sprutz Punk und Einsprengseln von Schlager und Elektro. Wow. Gesungen wird auf Hochdeutsch und in Niederbairisch: Ihre Themen sind so vielfältig wie ihre musikalischen

Einflüsse – Pop at its best! Lass die Sonne in dein Herz!

 

Bird Berlin ist draußen bei den Meisenknödeln, Carmen hat Schleifchen im Haar (wie das gehen soll…, keine Ahnung) und Ahmet Iscitürk wird wieder ebenso schlau wie hektisch daherreden.

 

Beginn: 20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr, Eintritt: 12,- Euro

Reservierungen unter: Helga.von-Rauffer@gmx.de

 

 

 


Lesung
Thomas Gsella »Saukopf Natur«

Donnerstag, 23. Februar 2017

Thomas Gsella ist Träger des Robert-Gernhardt-Preises, Ex-Chefredakteur des Satiremagazins TITANIC, Autor unzähliger Bücher, Bahnfahrer und Biertrinker, gut aussehender Brillenträger und prosaischer Dichter, ein Meister seines Faches, bewandert in frappierender Effektivität und filigranster Silbenweberei.
Dies wären über den Daumen gepeilt schon weit mehr als dreiundfünfzehn Gründe, ihn zu lieben und zu verehren, doch worüber wir uns am allermeisten freuen: Thomas Gsella wird das Bernsteinzimmer besuchen und dorten lesen aus seinen neuesten wie ältesten Werken als auch dazwischen sowieso. Das dürfte ziemlich saugut werden!

Beginn 20.00 Uhr, Eintritt: 10,- €

www.thomasgsella.de

 

 

 

„Zu guter Letzt“ Dia-Monopolvortrag No.27
»Struktur und Wahnsinn«

Samstag, 28. Januar 2017

Passend zur Zeichenbiennale hat Fredder Wanoth aus seinem unergründlichen Archiv Lineares, Filigranes und ewigen Schienen-Bahnsinn hervorgezaubert.

Beginn 19.30 Uhr

 

 

 

 

Ausstellung zur 4. Biennale der Zeichnung
Matthias Egersdörfer, Renate Sellesnick, Bastian Spiegel

 

Ausstellungseröffnung im Bernsteinzimmer:
Sonntag, 15. Januar 2017 um 11.00 Uhr

 

 

Im Januar hebt im Großraum Nürnberg die 4. Biennale der Zeichnung* an, die Galerie Bernsteinzimmer ist selbstverständlich dabei! Wir zeigen großartige Werke von
Matthias Egersdörfer, Renate Sellesnick, und Bastian Spiegel. Nicht nur alleine für sich sondern darüber hinaus ins Triplett potenziert gewähren diese Künstler schwindelerregende Einblicke in die Kunst des meisterlich geführten Striches.

*Siehe auch: Galeriehaus Nord e.V., der Kunstgalerie Fürth, Freundeskreis Kunstmuseum Erlangen e.V., Kunstverein Erlangen e.V., Galerie im Bürgerhaus Künstlerbund Schwabach e.V., Verein für Museum und Kunst e.V., Zirndorf.

Dauer der Ausstellung: Sonntag, 15. Januar bis Sonntag, 26. Februar 2017
Öffnungszeiten: Samstag / Sonntag 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr

 

 

Matthias Egersdörfer
 „Ich musste mich einmal auf zwei Prüfungen zur Kunstgeschichte vorbereiten. Grundlage dafür war das Buch, „Die Geschichte der Kunst von E.H. Gombrich“. Deshalb zeichnete ich nahezu alle Abbildungen in Post­kartengröße ab und schrieb jeweils Künstler und Titel auf die Rückseite. Ich wollte die Bilder wie die Vokabeln einer Fremdsprache „lernen“. (Matthias Egersdörfer)

 

Interview mit Matthias Egersdörfer

 


Renate Sellesnick
In Renate Sellesnicks Bilderfindungen entsteht ein überraschendes Zwischenfeld zwischen Abstraktion und figurativen Zeichen, zwischen freier, spontaner, gestischer Bewegung und konkretem Initiations­erlebnis. (...) Die bildnerischen Mittel werden in brillanter techni­scher Erarbeitung von weichen, samtigen Grautönen bis zum tiefsten Schwarz derart eingesetzt, daß sich „schwebende Bildräume“ erge­ben. Insofern wird die zu bezeichnende Fläche durch Staffelung von rhythmischen Strukturen zu raumgreifender Tiefenwirkung. Die Vielzahl von Zeichenspuren, graphischen Partikeln und Formbündeln ordnen sich im Bildraum, der Zeichenduktus bewegt sich in weiten Bögen über das Gesamt­format, die Darstellung hat trotz der vielen reizvollen Einzelteile den großen Atem der geschlossenen Komposition. Das Sujet wandelt sich zum Kosmos. (Prof. Günter Dollhopf, Textauszug)

 

 

Bastian Spiegel
Bastian Spiegel schafft sich ein eigenes zeichnerisches Universum. Er nimmt sich aus dieser Welt und taucht in eine selbsterschaffene, geheimnisvollere ein.
In seinen Zeichnungen formen sich durchdringende Strukturen zu amorphen Gebilden und fügen sich florale und mechanische Elemente zu eigenartigen und eigenständigen Formen, die nur entfernt an Gesehenes, Erlebtes gemah­nen. Seine Zeichnungen sind im gleichen Maße schwer und gewichtig als auch schwebend leicht wie vom Winde bewegte Stores ... (Anders Möhl)

 

 


Filmabend
mit Matthias Egersdörfer 

Donnerstag, 16. Februar um 20.00 Uhr
 
Matthias Egersdörfer zeigt Digital-Filme, die während, vor und nach seinem Studium an der Kunstakademie in Nürnberg entstanden sind - zu einer Zeit als Facebook noch Poesiealbum hieß.
Eintritt: 10,- €