Ausstellung
»Adam Green. Oranges/Saints«
Eine Ausstellung des Bernsteinzimmers
in Kooperation mit dem Institut für moderne Kunst
Verlängert bis 30. Januar 2022
Dauer der Ausstellung:
Samstag, 27. November 2021 bis Sonntag, 16. Januar 2022
Der US-amerikanische Sänger, Songwriter, Dichter, Filmemacher und Künstler Adam Green (*1981, Mount Kisco, New York) war Mitbegründer der Anti-Folk-Band The Moldy Peaches und ist seit 2002 auch als Solokünstler aktiv. Mit Alben wie »Friends of Mine« (2003) oder »Gemstones« (2005) und Songs wie »Jessica« oder »Dance with me« setzte er in der Pop-Musik neue Akzente.
Der in New York lebende Adam Green ist ein Künstler, dessen überbordende Imaginationslust sich verschiedenster künstlerischer Ausdrucksmedien bedient – grandios und rebellisch in einem.
Egal, ob er seiner Phantasie in der Musik, der Zeichnung, beim Schreiben oder beim Filmemachen freien Lauf lässt, der Anspruch bleibt für
ihn stets derselbe: »Ich versuche, eine Art Fluss in meine Musik, meine Kunst und in mein Schreiben zu bringen. Lauschst du meinen Songs, erkennst du einen Cartoon darin. Ich schreibe Songs, wie
ich meine Bilder male. Erschaffe ich einen Film,
orientiert der sich an einem Song.« (Adam Green)
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Konzert
Paul Plut (Wien)
Donnerstag, 16. Dezember 2021 um 20 Uhr
Muss leider ausfallen.
10 Lieder umfasst das zweite Album »Ramsau am Dachstein nach der Apokalypse«. Plut arbeitet sich darauf an der Landschaft des steirischen
Hochgebirges ab und umkreist dabei das grundlegende Thema seiner Herkunftsregion: Die Bezwingung und
Monetarisierung der Natur. Sein Zugriff ist transzendental, behält dabei aber politische Schlagkraft. Paul Plut verdunkelt und erhellt.
Der Ramsauer reißt die geblümten Vorhänge der Gaststuben auf und lässt sich vom gleißenden Weiß der alten Gletscher blenden. Grelles Licht fällt auf die seligen Bauersleut, wenn sie sich als Hotelleristen dekuvriert sehen. Der Ton bleibt aber düster: Paul Plut führt die Hörer:innen durch ein Ritual, das um das Wesen des menschlichen Daseins kreist. Dialekt-Gospel, der die Verflochtenheit von Leben und Tod, Vorbestimmtheit und Widerstand, Verderbnis und Mitgefühl zeigt.
Eintritt: 15 Euro
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Konzert
The GoHo Hobos
Freitag, 17. Dezember 2021 um 20 Uhr
Muss leider ausfallen.
Es ist wieder soweit! Wir bieten der Pandemie und der Weihnachtsberieselung paroli! Die GoHo Hobos kommen!
Im Seesack steckt eine Mischung aus bizarrem Humor, traditionellem Liedgut, Americana, Country und Folksong. Sie proben selten und sind unberechenbar. Ihre Instrumente sind verstimmt, Ihre Lieder kennt jeder, ihre Versionen sind unerhört. Unwiderstehlich. Ein Sakrileg. Gute Laune mit viel Charme ist angesagt.
The GoHo Hobos lassen sich von der Kultur US amerikanischer Wanderarbeiter beeinflussen: Hobos sind meist heimatlos und nutzen Güterzüge, um durchs Land zu reisen und sich hier und dort mit kleineren Tätigkeiten etwas zu verdienen.
Michael Ströll – vocals, guitar
Andy Conrad – banjo, accordion, steel guitar, vocals
Martti Mäkkelä – irish boozooki, slide guitar, dulcimer, vocals
James Michel – acoustic bass, vocals
Patrick Reichmann – standup drum kit, vocals
Der Spendenhut geht um …
Hinweis: Coronabedingt gilt 2G
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Ausstellung in der Kunstvilla Nürnberg
Das Bernsteinzimmer – endlich gefunden!
23. Oktober 2021 bis 29. Mai 2022
Ausstellungseröffnung: Freitag, 22. Oktober 2021 um 20 Uhr
Es sprechen Dr. Andrea Dippel,
Anders Möhl und Fredder Wanoth
Es spielen Mocha
»Wir sind ein Zimmer und zugleich eine Weltanschauung« lautet das Motto der
Bernsteinzimmer-Galeristen. Seit 1998 existiert die Produzentengalerie an der Großweidenmühle direkt an der Pegnitz und bereichert mit ihrem vielseitigen Programm die Nürnberger Kulturlandschaft.
Rund um das Kernteam mit Anders Möhl, Birgit Nadrau, Helga von Rauffer und Fredder Wanoth werden hier nicht nur Ausstellungen inszeniert, sondern auch Lesungen,
Dia-Vorträge und Konzerte veranstaltet. Nicht zuletzt sendet Radio Bernstein originell mit wechselnden Gästen aus den Räumen der Galerie.
In der Reihe ihrer Ausstellungen mit Nürnberger Künstlergruppen stellt die Kunstvilla ab Oktober 2021 Künstlerinnen und Künstler des
Bernsteinzimmers vor. Die dort vertretene Künstlerschar ist vielseitig und bunt, unangepasst und ausgefallen. Gemeinsam ist den Bernsteinzimmer-Künstlerinnen und -Künstlern ihre Einstellung zur
Kunst als Lebensgrundlage. Mit unbändiger und unerschrockener Kreativität wird unter ihren Händen alles zu Kunst: Poesie trifft auf Balkan Rock, Ziseliertes auf Bad Painting, Kitsch auf Hochkunst
– und musikalischen wie leiblichen Genüssen ist man ebenfalls nicht abgeneigt.
Wie das als Weltwunder geltende Bernsteinzimmer, das der Preußenkönig Friedrich Wilhelm I, dem russischen Zaren Peter dem Großen 1716 schenkte und das seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen ist,
ist das Nürnberger Bernsteinzimmer legendär und schwer zu greifen.
Die Ausstellung blickt hinter den Mythos. Ein umfangreiches Begleitprogramm ist geplant. (Text: Kunstvilla, Foto: Det Paulig)
Mit Arbeiten von Peter Angermann, Gerd Bauer, Reiner Bergmann, F. W. Bernstein, Daniel Bischoff, Anna Bittersohl, Jan Bräumer, Tobias Buckel, Christina Chirulescu, André
Debus, Cornelia Effner, Matthias Egersdörfer, Peter Engel, Johannes Felder, Martin Fürbringer, Václav Gatarik, Jan Gemeinhardt, Greser & Lenz, Johannes Grützke, Fatma Güdü, Blalla W.
Hallmann, Anke Hellmich, Franz Janetzko, Michael Jordan, Sejin Kim, Kai Klahre, Philipp Kummer, Roger Libesch, Thomas Lunz, Meike Männel, Linda Männel, Anders Möhl, Philipp Moll, Birgit Nadrau,
Uschi Neuwert, Detlef Paulig, Gerlinde Pistner, Eva von Platen, Dan Reeder, Gerhard Rießbeck, Christian Rösner, Wolf Sakowski, Dashdemed Sampil, Harri Schemm, Annamaria Schönrock, Claudia Schulz,
Andrea Sohler, Bastian Spiegel, Susanne Stiegeler, Christa Varadi, Verena Waffek, Fredder Wanoth
Kunstvilla im
KunstKulturQuartier
Blumenstraße 17, 90402 Nürnberg
www. kunstvilla.org
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Live!
Das Lunsentrio
Donnerstag, 11. November 2021, 20 Uhr
Herzlich gerne kommt Das Lunsentrio aus München auf seiner Releasetour zum neuen Album »69 Arten, den Pubrock zu spielen« bei uns im Bernsteinzimmer vorbei und mäandert sich zwischen Niki de Saint Phalle und Weinschänke Pompidou, Ian Dury und Ludwig Thoma, Kirchweihlied und Dubrock einen ab.
Das Lunsentrio sind Hank Schmidt in der Beek (wir erinnern uns an die Ausstellung »Unterm Otterfell« im Bernsteinzimmer vor zwei Jahren), Sebastian Kellig (Golden Flashmen), Albert Pöschl (Das Weiße Pferd), Martin Tagar (Kamerakino) und Nick McCarthy (Ex-Franz-Ferdinand) und wir freuen uns sehr.
»69 Arten, den Pubrock zu spielen« erscheint am 22. Oktober beim legendären Label Tapete Records. Die Tour wird präsentiert von Howdy Partner Booking und Radio Z.
Abendkasse 15 Euro
Karten-Reservierungen möglich unter helga.von-rauffer@gmx.de
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Lesung
Rattelschneck!
Sonntag 24. Oktober 2021
Olav Westphalen und Marcus Weimer lassen sich herab ihre Cartoons im
Bernsteinzimmer zu zeigen und vorzulesen. Zum Beispiel »Stulli, das Pausenbrot«.
Beginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr, Eintritt 10,- Euro
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Ausstellung
Myongae Kyong und Eva-Maria Wawatschek
»Bandenbildung«
Ausstellungseröffnung: Sonntag, 19. September 2021 um 17 Uhr
Myongae Kyong und Eva-Maria Wawatschek teilen einen freundlichen und humorvollen Blick auf alltägliche wie auch auf absurde Situationen. Ihre Techniken ähneln sich, beide collagieren Malerei und Zeichnung unter anderem mit Textilien. Und doch sind sie sehr unterschiedlich in ihren Vorgehensweisen. Wir fügen zusammen, was zusammengehört, auch wenn beide Künstlerinnen sich bislang gar nicht kannten. Bandenbildung!
Dauer der Ausstellung: Sonntag, 19. September bis Sonntag, 31. Oktober 2021
Öffnungszeiten: Samstag / Sonntag 15 bis 19 Uhr
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Konzert
Mäkkelä feat. Pavel Cingl (CZ; Violine)
Donnerstag, 7. Oktober 2021
Zusammen mit dem tschechischen Violonisten Pavel Cingl, der zu weiten Teilen an »Dog and Typewriter« mitgewirkt hat, stellt Mäkkelä sein neues Album vor. Auf Gitarre und Stimme reduziert, mit sparsamen Gastbeiträgen ausgesuchter Wegbegleiter der letzten Jahre, ist »Dog and Typewriter« ein fast schon traditionelles Songwriter/Storyteller-Album, eine perfektionierte Mischung aus Folk Noir, dreckigem Punk-Blues und bittersüßem Lofi-Pop, mit teils skurrilen, teils verstörenden Geschichten hinter den Songs.
Offizieller Record Release-Gig ist das Konzert am 7. Oktober in der Galerie Bernsteinzimmer in Nürnberg. Ein mehr als
passendes Ambiente für die Präsentation von Hunden und Schreibmaschinen.
Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 15,- Euro
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Lesung
Rattelschneck!
Sonntag 24. Oktober 2021
Olav Westphalen und Marcus Weimer lassen sich herab ihre Cartoons im Bernsteinzimmer zu zeigen und vorzulesen. Zum Beispiel »Stulli, das Pausenbrot«.
Beginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr, Eintritt 10,- Euro
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Im Rahmen der 6. Biennale der Zeichnung 2021
in Nürnberg, Erlangen, Fürth, Schwabach und Zirndorf beteiligt sich das Bernsteinzimmer mit der Ausstellung
Greser & Lenz
Eröffnung im Bernsteinzimmer:
Sonntag, 13. Juni 2021 um 17 Uhr
Die Galerie ist bereits ab 11 Uhr geöffnet
Dauer der Ausstellung:
Sonntag, 13. Juni bis Sonntag 25. Juli 2021
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 15 bis 19 Uhr
Seit sich Achim Greser (geb. 20.5.1961 in Lohr/Main) und Heribert Lenz (geb. 26.2.1958 in Schweinfurt) beim gemeinsamen Studium an der Fachhochschule Würzburg kennen gelernt haben, verlief ihr beruflicher Werdegang parallel. Die geteilte Begeisterung für die Werke der sogenannten »Neuen Frankfurter Schule«, einer Gruppe von Autoren und Zeichnern, die die bundesrepublikanische Nachkriegssatire- und Humorlandschaft maßgeblich u.a. mit den Zeitschriftengründungen von »pardon« und »Titanic« bestimmt und beeinflusst hat, führte zu ersten gemeinsamen humorzeichnerischen Experimenten und 1986 bzw. 1988 schließlich zur festen Mitarbeiterschaft in der Redaktion des Frankfurter Satiremagazins »Titanic«. Dort entstanden unter ihrer Mitarbeit u.a. die politischen Comicserien »Genschman« und »Die roten Strolche«.
Seit 1996 zeichnen sie gemeinsam regelmäßig für die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«, von 2004 bis 2013 darüber hinaus für den »Stern«, von 2013 bis 2016 für »Focus« und 2018/2019 für den »Spiegel«. Die Zeichner legen Wert auf die Feststellung, dass ihre Arbeiten alles sein dürfen, nur nicht »mit spitzer Feder auf den Punkt gebrachte Missstände, bei denen dem Betrachter das Lachen im Halse stecken bleibt«. Ihr Motto ist: Jeder Krieg hat seine Opfer, das gleiche gilt für den guten Witz.
Mehr Informationen und das ganze Programm unter www.biennalederzeichnung.de.
Da wir in unserer Galerie immer nur sieben Personen Zutritt gewähren dürfen, feiern wir die Eröffnung der Ausstellung im Freien, auf dem kleinen Platz unweit des Bernsteinzimmers, direkt an der Pegnitz. Wir führen dann immer wieder kleine Gruppen in die Ausstellung. Wenn es die aktuelle Situation zulässt, werden wir Getränke reichen, allerdings zur Selbstbedienung. Wir stellen eine Spendenkasse auf und bitten unsere Gäste, reichlich Münzen mitzubringen und nach Gutdünken zu spenden. Über Scheine freuen wir uns natürlich auch. Es wird sicherlich sehr schön. Kommen Sie mit Masken, kommen Sie dennoch gut gelaunt. Wir freuen uns auf Sie!
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Ausstellung
Sejin Kim »Weile«
Sonntag 2. Mai bis Sonntag 6. Juni 2021
Sejin Kim, geboren in Masan/Südkorea, studierte von 2010 bis 2016 Freie Malerei an der AdBK Nürnberg bei Prof. Thomas Hartmann. Zuvor absolvierte sie ein Malereistudium an der Dankook University in Südkorea. Sie war Meisterschülerin von Prof. Hartmann. 2016 wurde sie mit dem Absolventenpreis der AdBK Nürnberg ausgezeichnet, sowie mehrmals mit dem Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten.
In Sejin Kims Malereien liegt die Einsamkeit auf der Lauer, sie sprechen von einer bedrohlich wirkenden, beschädigten Welt (...). Oder, wie es die Künstlerin selbst ausdrückt: der Grenze zwischen Süßem und Seltsamen. (Rebecca Suttner)
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Anders als geplant ist es derzeit weiterhin nicht möglich, eine Eröffnung zu machen, weder im Innen- noch im Außenbereich. Diese Ausstellung wird deshalb im Bernsteinkabinett (also in den Fenstern zur Straße) gezeigt. Sejin Kims Arbeiten im Innenraum der Galerie können auf Anfrage besichtigt werden. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Anders Möhl: optimoehl(at)gmx.de oder Helga von Rauffer: helga.von-rauffer(at)gmx.de
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Das Bernstein-Kabinett
Aufgrund der ständig wechselnden Corona-Auflagen haben wir Bernsteinzimmerer beschlossen, keine Vernissagen mehr zu veranstalten, bis sich die virale Situation wieder gebessert hat. Auch die Galerie bleibt geschlossen.
Aber wir verzagen dennoch nicht. Wir bauen unser Bernsteinzimmer ein wenig um. Durch drei unserer Fenster blickt man nun auf eine Ausstellungswand, die wir in zweiwöchigem Wechsel bespielen werden.
Und da alle unsere Künstler zur Zeit unter mangelnden Verkäufen leiden, zahlen wir ein pauschales Ausstellungshonorar von je 250 € an sie aus. Die Arbeiten stehen natürlich zum Verkauf, Details dazu erhalten die Besucher vor Ort.
Der Ausstellungswechsel erfolgt alle zwei Wochen, die Ausstellung kann rund um die Uhr besichtigt werden. Mag es ruhig kalt werden - von unserem Bernstein-Kabinett wird eine Wärme ausgehen, die die Herzen der Besucher zum Glühen bringen wird ...
Beste Grüße, bleiben Sie stark und gesund!
Ihre Bernsteinzimmerer
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Bernstein-Kabinett No. 9
Susanne von Bülow
»Nichtschwimmer«
9. bis 21. März 2021
Unterstützung für unser Bernsteinkabinett kommt diesmal aus Münster. Die wunderbare Susanne von Bülow zeigt neue Arbeiten. Bereits im September 2010 begeisterte sie uns mit ihren Farbdrucken. Nichts ist von dem Zauber, der Ruhe, den Momentaufnahmen der Versenkung, und auch dem Witz in ihren Arbeiten verloren gegangen.
Sind Schwimmflügel, hilfreich, zweckmäßig oder schön? … die Erschließung der signalroten Schwimmhilfe als stilistisches Mittel (…) gehört zu dem vergnüglichen Arbeitsansatz der Susanne von Bülow. Diese leuchtenden aufgeblasenen Plastikreifen stören das anatomische Gefüge des Menschen in seiner motorischen Oberarmfreiheit, ebenso wie sie natürlich den schwimmuntüchtigen Körper vorm Absaufen verschonen.
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Bernstein-Kabinett No. 8
Kai Klahre
23. Februar bis 7. März 2021
Wir zeigen im Bernsteinkabinett neue Malerei auf Aluminium von Kai Klahre, oft ausgesägt und montiert im freien Format, als schöne Symbiose von Bildhauerei und Malerei. Wie immer ist die Zeichnung unter dem Bild und trägt das schöne Öl.
»Wenn die Kunst ein Handschuh ist, ist die Zeichnung die Hand...« (Kai Klahre)
»Mit feinsinniger Intelligenz widmet sich Kai Klahre der figürlichen Malerei. Häufig wandert der Maler mittels seiner Bildmotive in leichtfüßiger Weise und mit subtilem Humor durch die großen Themen der Kunst- und Menschheitsgeschichte. Überall jedoch entdeckt Klahre den besonderen Moment, der das Bekannte anders erscheinen lässt. Von hochkünstlerischem Anspruch ist sein radikal subjektiver Blick. Menschenfreundlich richtet er diesen sowohl auf das Ganze als auch auf das kleine Detail. Neben seiner versierten Technik ist diese Fähigkeit Kai Klahres verantwortlich für die Einzigartigkeit seiner Bilder.« (Dr. Teresa Bischoff, 2020)
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Bernstein-Kabinett No. 7
Christian Rösner
9. bis 21. Februar 2021
Es tut sich was hinter den Fenstern des Bernstein-Kabinetts: Christian Rösner wird eine 2 x 3 Meter große Grafik über zwei Fenster hängen. Flankiert wird die Arbeit von einer Bronzefigur.
»Egal ob der Mensch Probleme hat, aufrecht seine überlegene Intelligenz anzuwenden, oder ob ein Teil der bekämpfenswerten Natur uns in unserer Expansion auf dem Planeten behindert: Die Affen sind Schuld.« (Christian Rösner)
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Bernstein-Kabinett No. 6
Fatma Güdü
25. Januar bis 7. Februar 2021
»Neben dem großen Ziel, eine rein malerisch verständliche Sprache zu erzeugen, ist es für mich ein Antrieb, Gegensätze darzustellen, die sich nicht mischen, sich unterstützen/unterstreichen und dadurch eine starke Einheit bilden.« Fatma Güdü
»Für Fatma Güdü ist die Kunst eine Sprache, in der sie dem in jeder anderen Form letztlich Unsagbaren eine Gestalt verleihen kann.« (Bernd Zachow)
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Bernstein-Kabinett No. 5
Jan Gemeinhardt
15. bis 24. Januar 2021
Jan Gemeinhardt versucht in seinen Bildern mit dem Spiel von Farben und Kontrast Lichtsituationen und Stimmungen zu erzeugen, die den Betrachter verwirren und begeistern. In der Ausstellung zeigt Jan Gemeinhard Arbeiten, die sich mit einem neugierigen und forschenden Blick der Natur, Landschaften und Merkwürdigkeiten zuwenden.
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Bernstein-Kabinett No. 4
Dan Reeder
22. Dezember 2020 bis 3. Januar 2021
Unterstützung für unser Bernstein-Kabinett erhalten wir diesmal von unserem alten Freund Dan Reeder, Maler und Musiker, der uns mit seinen Arbeiten Herz und Sinne erwärmt.
»Er ist keiner, der moralisiert oder predigt, er ist kein verbissener Gesellschaftskritiker, kein Welt-Retter. Er registriert nur. « (Bernd Zachow)
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Bernstein-Kabinett No. 3
Martin Fürbringer
8. bis 20. Dezember 2020
Im Bernsteinkabinett wird es Malereien zu sehen geben, die zwischen Kitsch und Pathos lustig wippen, die irgendwo im Nebelmeer zwischen Rokoko und Symbolismus schunkeln, die verzweifelt um Ironie kämpfen, wo doch nur Inbrunst wohnt.
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Bernstein-Kabinett No. 2
Susanne Stiegeler
24. November bis 6. Dezember 2020
Der Glaube an eine magische Wirkmacht von Dingen und Bildern ist Menschen aller Kulturen und Zeiten zu eigen. Das Interesse und die Faszination daran bilden den Ausgangspunkt für die Objekte der Künstlerin. So konserviert sie, manchmal durchaus augenzwinkernd, Gegenstände in kostbaren Wunderkammern als bizarre, aufwendig geschmückte Erinnerungen.
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Bernstein-Kabinett No. 1
Udo Kaller
»Reisebilder - Der Schlern«
8. bis 22. November 2020
Den Anfang in unserem neugeschaffenen Ausstellungsformat macht ab Sonntag dem 8. November Udo Kaller, dessen große Ausstellung »Reisebilder - Der Schlern« wir letzte Woche leider absagen mußten. Wir zeigen nun eine kleine, komprimierte Auswahl dieser Werke.
Ausstellung Im Bernstein-Kabinett
Udo Kaller »Reisebilder – Der Schlern«
Sonntag, 8. bis Sonntag, 22. November 2020
»Als strukturiert und im Atelier arbeitender Maler zeigen meine Reisebilder freie und losgelöste, spontane Eindrücke in Farben und Formen - den Beginn für ein großes Bild.« (Udo Kaller)
Seit 1972 arbeitet Udo Kaller als freischaffender Maler und Grafiker in Nürnberg. Er beherrscht eine große Spannbreite an Techniken: Gemälde, Zeichnung, Lithografie, Siebdruck, Holzschnitt, die Gestaltung von Gobelins, Majolika, sowie auch die Ausgestaltung öffentlicher Gebäude im Rahmen von »Kunst am Bau«.
Seine Arbeiten befinden sich unter anderem im Besitz des Bundesministeriums des Auswärtigen, der Bayerischen Staatsgemälde-sammlung München, der Universität Erlangen-Nürnberg, des Nationalmuseums Krakau, des Nationalmuseums Skopje und privater Sammlungen.
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Konzert
Paul Plut (Wien)
Freitag 06.11.2020 um 21Uhr im Z-Bau Nürnberg, Saal
Das Konzert findet in Kooperation mit dem Z- Bau Nürnberg statt
Muss leider entfallen
Der Steirer Paul Plut, bekannt als Sänger der Band »Viech«, kommt nach Nürnberg und präsentiert düsteren Dialekt-Gospel zwischen Fliegen und Fallen, Stillstand und Ekstase, Tanz und Tod.
Auf dem Solo-Debüt »Lieder vom Tanzen und Sterben« bearbeitet Plut erstmals seine beiden Suizidversuche vor dem Gebirgsmassiv seiner Heimat Ramsau am Dachstein. Onkel und Großvater verunglückten in den Bergen. Da lag es nur nahe, dass Plut für dieses Projekt künstlerische Abschottung suchte. Neben Gitarre und Stompbox schichtet Plut in seinen Liedern eine Vielzahl an Feldaufnahmen. Fündig wurde er dafür in den Kirchen und Kellern seiner Heimat. So gibt im Gospel »Vota« ein ächzender Beichtstuhl den Takt vor. Den dickfelligen Gangster-Psalm »Wer« begleitet ein tropfender Heizkessel. Dem Trost der kollektiven Erfahrung – etwa in Form spiritueller Mantras in »Vota« und »Klatsch« – wirken immer wieder Kompositionen entgegen, die lyrisch und musikalisch mit beiden Händen fest am Wahnsinn kratzen.
Die Wiener Zeitung der Standard erklären das Werk zum »Album des Jahres«
»Das Solo-Debüt ist ein Diamant – hart, aber schön.« Reiner Reitsamer – Musikexpress
Aufgrund der aktuellen Hygienevorgaben wird das Konzert nicht in der Galerie Bernsteinzimmer sondern im Z- Bau, Frankenstrasse 200, stattfinden. Karten im VVK ab 12 Euro zzgl. VVK-Gebühren auf https://z-bau.reservix.de/events oder ab 14 Euro an der Abendkasse. Einlass 20 Uhr, Beginn 21Uhr. Im Anschluss: Bar-DJing mit Sad Songs For Dirty Lovers.
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Radio Bernstein No. 72
Eisenbart und Meisendraht:
»Bilder keiner Ausstellung«
oder:
Die beste Ausstellung, die Sie nie gesehen haben werden in Ihrem Leben
1. November 18 Uhr
Das ist ja mal wieder typisch: da haben wir e i n m a l hohen Besuch von dem Radio Z in unserer schönen Galerie und dann hängen ausgerechnet jetzt gerade keine Bilder. Zuschauer dürfen wir auch nicht reinlassen.
Trotzdem spannend, was Prof. Hartmut Eisenbart und Frau Dr. Magdalena Meisendraht zu berichten wissen aus der Welt der Literatur, der Kunst und ja, auch dem Boulevardjournalismus. So gegen Ende der Veranstaltung kommt noch der Allerheiligentag herein und sorgt für eine Fetzengaudi.
Eine Podcast-Aufzeichnung der Sonderklasse. Mit vielen bekannten Stimmen aus dem Radio-Bernstein-Kosmos, dafür aber ohne
wesentliches Publikum. Wiederum mit nachträglicher Ausstrahlung für die Weltöffentlichkeit, natürlich nur bei Radio Bernstein.
Eisenbart und Meisendraht sind Andreas V. Weber und Lukas Münich.
Ab dem 2. November steht die Aufzeichnung der Veranstaltung für alle Menschen auf www.galerie-bernsteinzimmer.de/radio-bernstein/ zum Anhören und Herunterladen zur freien Verfügung. Wir wünschen guten Appetit!
Präsentiert von