Radio Bernstein ist das einmalige Programm der Galerie Bernsteinzimmer im Stundenformat, gestaltet und moderiert von Tessa Korber, Anders Möhl, Lukas Münich, Helga von Rauffer, Elmar Tannert und Fredder Wanoth, mal mit, mal ohne Sachverstand.
Technische Betreuung, Foto und Video: Detlef Paulig;
"Das Konzept von Radio Bernstein ist originell, die Premiere gelungen, und man darf gespannt sein auf die nächste Ausgabe." (Nürnberger Nachrichten, 8.5.07)
Einlass ab 17 Uhr, exakter Beginn: 18 Uhr
Eintritt 6,- €
Alle Folgen zum Nachhören hier
Nun hat es das kleine Radio (Bernstein) in das etwas größere (Radio Z) geschafft. «Bernstein on air» heißt es an jedem letzten Freitag im Monat, irgendwann zwischen 16 und 18 Uhr im Rahmen des täglichen Z-Kultur- und Politikmagazins «Stoffwechsel» auf der Frequenz 95,8 MHz. Dann gibt es jeweils den kompletten Mitschnitt einer Bernsteinzimmer-Sitzung zu hören – rund 60 Minuten und garantiert nicht nachbearbeitet. Die Kooperation ist erst einmal ein Testballon für ein halbes Jahr: Wenn das Format ankommt, dann wird es vielleicht irgendwann einen festen Sendeplatz für das Team aus dem Bernsteinzimmer geben. (Nürnberger Nachrichten, 22.7.09)
Einer repräsentativen Umfrage des Instituts zur Entfaltung der Persönlichkeit zufolge sind 68 % aller Nürnberger der Meinung, allein um des Jingles willen müsse man jede Sendung von Radio Bernstein „einfach gehört haben“. Zu recht, wie wir meinen, lockt Radio Bernstein doch Monat für Monat mittels exorbitanter Honorare die talentiertesten Musiker ins Studio, die den Jingle auf verwegenen Instrumenten von Daumenklavier bis Glasharfe mal als Swing, als Kantate oder als Kinderlied erklingen lassen. Besonders stolz sind wir jedoch darauf, dass Radio Bernstein bei 89 % der Befragten als die skurrilste, informativste, vielseitigste und aberwitzigste Veranstaltungsreihe in der gesamten Metropolregion gilt. Zweifellos wissen es die Hörer zu schätzen, daß sich der Bogen von entlegenen Gebieten der Wissenschaft bis zum kindgerechten Livehörspiel spannt, von extravaganten Prosa- und Lyrikrezitationen bis zu hochrangigen musikalischen Darbietungen – Radio Bernstein macht alles möglich. Die im Fragebogen des Instituts vorgegebene Aussage „Radio Bernstein bietet jedes Mal eine Überraschung“ bewerteten 102 % mit „trifft voll und ganz zu“, die restlichen 45 % mit „hm, ja, doch, glaub schon, irgendwie“ – kein Wunder, denn dem Sender gelangen innerhalb seines kurzen Bestehens schon mehrfach Weltpremieren, wie etwa „Der erste Diavortrag im Hörfunk“ (Prager Abend, 2.12.2007) oder „Das V. Klavierkonzert Es-Dur op. 73 von Ludwig van Beethoven, dargeboten von einer einzigen menschlichen Stimme“ (Bremer & Stadtmusikant, 3.6.2007). Anlaß genug für 76 % der Befragten, folgender Aussage „voll und ganz“ zuzustimmen: „Da müssen sich die etablierten Rundfunkanstalten bald ganz warm anziehen!“
Was ist das Geheimnis von Radio Bernstein? Ist es die innovative Personalpolitik des Senders, bei dem jeder Mitarbeiter seine Persönlichkeit als Moderator, Programmdirektor, Regisseur, Geräuschemacher, Musiker und Rezitator entfalten kann? Ist es die Auswahl der hochkarätigen Studiogäste, die zudem in der unnachahmlichen Live-Studioatmosphäre von Radio Bernstein all ihre Hemmungen verlieren und zu Höchstform auflaufen? Oder ist Radio Bernstein so beliebt, weil jede Sendung zu jeder Zeit von www.podster.de abgerufen werden kann? Wir wissen es nicht, und wenn wir es wüßten, würden wir es nicht verraten. Fakt ist, daß dank der überschäumenden Ideen des Radio Bernstein-Teams die festen Sendeplätze bereits bis zum Jahr 2017 belegt sind, weswegen sich der Äther auf zahlreiche Sondersendungen gefaßt machen darf. Dazu eine Stimme aus dem Publikum: „Find ich gut, weil, bei Radio Bernstein kann man immer so schön stricken nebenbei!“ (Apollonia H., 73 J.)