Lyrik-Lesung
Tessa Korber, Irma Stolz, Elmar Tannert: "Bestiarium der Träume"
20. November 2022
Tiere sind in dem Gedichtband von Tessa Korber versammelt. Sie alle schlafen und träumen. Und erforschen dabei die unbewusste Seite des Lebens. Die knappen Verse, angelehnt an die japanische Tanka-Form, werden von musikalischen Improvisationen begleitet, dargeboten von dem Duo BassBartout, bestehend aus Elmar Tannert (E-Bass) und Irma Stolz (Bariton-Sax, Querflöte). Irma Stolz ist zugleich die Illustratorin des Gedichtbandes.
Tessa Korber, geb. 1966, ist promovierte Germanistin und seit 1998 freie Schriftstellerin. Zuletzt erschien 2021 ihr Roman »Alte Freundinnen« im DuMont-Verlag.
Irma Stolz, Jahrgang 1964, ist freiberufliche Kommunikationsdesignerin. Sie war langjährig Mitglied der Bigband »Time Bandits« aus Fürth.
Elmar Tannert, geb. 1964 ist freier Schriftsteller, Übersetzer und Musiker. Zuletzt erschienen der Roman »Ein Satz an Herrn Müller« sowie die Story-Sammlung »True Crime Franken« im Ars Vivendi-Verlag.
Eisenbart und Meisendrahts »Bilder keiner Ausstellung oder: Die beste Ausstellung, die Sie je gesehen haben werden in Ihrem Leben«
01. November 2020
Das ist ja mal wieder typisch: da haben wir e i n m a l hohen Besuch von dem Radio Z in unserer schönen Galerie und dann hängen ausgerechnet jetzt gerade keine Bilder. Zuschauer dürfen wir auch nicht reinlassen. Trotzdem spannend, was Prof. Hartmut Eisenbart und Frau Dr. Magdalena Meisendraht zu berichten wissen aus der Welt der Literatur, der Kunst und ja, auch dem Boulevardjournalismus. So gegen Ende der Veranstaltung kommt noch der Allerheiligentag herein und sorgt für eine Fetzengaudi.
Eine Podcast-Aufzeichnung der Sonderklasse. Mit vielen bekannten Stimmen aus dem Radio-Bernstein-Kosmos, dafür aber ohne
wesentliches Publikum. Wiederum mit nachträglicher Ausstrahlung für die Weltöffentlichkeit, natürlich nur bei Radio Bernstein.
Eisenbart und Meisendraht sind Andreas V. Weber und Lukas Münich.
Ab dem 2. November steht die Aufzeichnung der Veranstaltung für alle Menschen auf www.galerie-bernsteinzimmer.de/radio-bernstein/ zum Anhören und Herunterladen zur freien Verfügung. Wir wünschen
guten Appetit!
Präsentiert von Radio Z
Moderation: Andreas Weber und Lukas Münich
Texte: Tessa und Elmar Tannert
Schnitt: Lukas Münich
28. Mai 2020
Der Egersdörfer liest aus seinem Roman „Vorstadtprinz“. Die ZuschauerInnen müssen daheim bleiben und sind trotzdem live dabei. Der Egers wird sich herausgeputzt haben, wie es schöner nicht geht, und Sie fläzen daheim auf der Sofalandschaft, essen Camembert mit dick Butter auf dem Brot und lassen sich von der Stimmgewalt aufs Allerfeinste verwöhnen und trinken eine Flasche perlenden Schaumwein nach der anderen. Obendrein können Sie interagieren! Das Fräulein Carmen sitzt im Sicherheitsabstand im gleichen Raum, in dem der Egers liest und pickt ernstgemeinte Zuschriften heraus und vermeldet sie brandaktuell dem Vorleser. Das wird spitze und Sie freuen sich jetzt schon wie ein glückliches Eichhörnchen.
Regie: Claudia Schulz
Bier: Anders Möhl
Technik: Martin Fürbringer
Schnitt: Lukas Münich
»Wir sind Kulturhauptstadt«
01. Dezember 2019
Das Projektbüro Kulturhauptstadt ist an Grippe erkrankt und hat seine Arbeit vertrauensvoll in die Hände des Bernsteinzimmers gelegt. Was für eine Chance, endlich so richtig, nämlich mit Geld, Kultur zu machen! Radio Bernstein berichtet exklusiv von den alternativen Beschlussfindungen des alternativen Kulturhauptstadtbüros.
Moderation: Elmar Tannert, Lukas Münich.
Gastbeiträge: Anders Möhl, Tessa Korber, Claudia Schulz, Fredder Wanoth
Musik: Bernsteinzimmer Ensemble
Martin Staeffler: "Adjacent Melodies"
09. Juni 2019
Ein Mann, eine Gitarre, zwei Melodien: Die Adjacent Melodies des Nürnberger Komponisten und Gitarristen Martin Staeffler vereinen zwei Melodien zu einem Musikstück, was nicht nur musikalische Disharmonien mit sich bringt: Die Nationalhymnen von DDR und BRD müssen sich ebenso zusammenraufen wie die Stones mit den Beatles, und Gretel bekommt zu ihrem Bruder Hänsel ein Hänschen dazu. Ob es sich bei diesen raffinierten Simultaninterpretationen schlichtweg um Bastardpop handelt, oder ob Martin Staeffler nicht vielmehr an die barocke Tradition des Quodlibet anknüpft, wie sie auch in Johann Sebastian Bachs Goldbergvariationen anklingt, wird sich dem Publikum in den zwischenmusikalischen Gesprächen mit dem Interviewpartner Elmar Tannert erschließen. Inklusive Einführungscrashkurs in die Welt der Polyrhythmik (Teilnahme freiwillig)!
Moderation und Intro: Elmar Tannert
Smoota
21. Februar 2019
Smoota wuchs in der Nähe von Boston auf und studierte Film und Literatur an der Harvard Universität, wo er 16mm Filme unter der Ägide des jugoslawischen Filmemachers Dusan Makavejev drehte. Sein
Hauptinstrument ist zwar die Posaune, doch als Smoota spielt er auch diverse weiche Synthies, Drumcomputer, etc. Er ist dauerhaftes Live- und Studiomitglied von TV on The Radio.
Tibor Baumann "Drei Minuten für jeden"
17. Februar 2019
Mit „Drei Minuten für jeden“ hat Baumann einen kulturkritischen, bald expressionistischen Bildungsroman mit aktuellem Tagesbezug geschrieben, der sich mit den üblichen Ausreden unserer
Gesellschaft nicht abspeisen lassen will. Andy Warhols Vision einer Welt, in der jedem, der es will, eine Viertelstunde Ruhm blüht, ist längst Wirklichkeit geworden.
Tibor Baumann inszeniert seinen Roman multimedial auf der schmalen Grenze zwischen Lesung, Theater und Performance. Die Klänge von Arno Lang erinnern an Songs von Tom Waits, Nick Cave und
düsteren Bluegrass. Mit der Stimme von Lukas Münich, die wie aus dem Off, den Metatext, die Kommentarfunktion, eine begleitende Ordnung beifügt. Und Tibor Baumann, der die Auszüge arrangiert und
selbst bis zum Hut tief darin steckt. So erscheint das Trio unter filmisch festgehaltenen Momenten der Hauptfigur.
Moderation: Lukas Münich
Intro: Arno Lang
Federico "Pico Be" Sanchez: Spanische Skizzen
30. Mai 2018
Enfant terrible aus dem Münchener Kulturprekariat, Klassensprecher der Unterschätzten, Chronist der Untergründigkeiten – »Pico ist nicht nur der rätselhafteste Poet seiner Stadt, sondern auch ihr
versponnenster Musiker« (Hubert Weinheimer), und »als Gesamtkunstwerk unberechenbar sowieso« (Franz Dobler).
In seiner aktuellen Textstrecke, die auf einer Publikation im Mail–Magazin Ultra Soft basiert, werden wir auf der Suche nach einem »spanischen Fantasma« unversehens auf Zeitreise geschickt – in
die 1970er Jahre und noch weiter zurück. Die Geschichte hört nicht auf. Sie erscheint als eine Version von vielen, als MK ULTRA SOFT MASCHINE.
Es tauchen darin Phantome auf, wie die rot-weiß-roten Stahlträger von Playa de Pals, die zum Inventar der Strandurlaubserinnerungen von Picos Kindheit gehören und im März 2006 spektakulär in die
Luft gesprengt wurden. Oder die Gewächshausplantagen von Almería, in denen unsere Wintertomaten »von Geisterhand« gepflückt werden. Es geht um Arbeit, um die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von
Freundschaft.Es geht um Faschismus.
(www. ultra-soft@ultra-soft.de)
Moderation, Introgezupfe: Lukas Münich
Fitzgerald Kusz: Nämberch-Blues
11. März 2018
Man muß über den Meister der minimalistischen Mundartlyrik, der nach Jean Pauls Maxime »Sprachkürze gibt Denkweite« dichtet, maximal ein Minimum an hochdeutschen Worten verlieren. Daher nur so
viel: Fitzgerald Kusz wird sich im Bernsteinlivestudio einer Dialektprüfung unterziehen und Interviewfragen beantworten, wie sie ihm noch nie gestellt wurden. Davor, dazwischen und danach wird er
Gedichte aus seinem neuesten Band »Nämberch-Blues« vorlesen.
Durch die Sendung führt, am Mikrofon wie auch am E-Bass, Elmar Tannert.
Peter Kunz: Nadar-Lesung
7. August 2016
Nadar (1820 - 1910), mit richtigem Namen Félix Tournachon, war ein Pionier der Photographie. Er war einer der größten Portraitisten der Photogeschichte. Im "Pantheon Nadar" sind alle
Berühmtheiten aus Kunst, Musik und Literatur, die Paris zur eigentlichen Hauptstadt des 19. Jahrhunderts gemacht haben, versammelt (Baudelaire, Delacroix, die junge Sarah Bernhardt, Rossini,
Courbet, Daumier, Berlioz, Victor Hugo) .
Aber auch erste Luftaufnahmen von Paris vom Ballon aus und Aufnahmen der Pariser Katakomben bei künstlichem Licht gehören zu seinem CEuvre.
Am Ende seines Lebens nimmt Nadar uns in seiner Autobiografie mit auf eine amüsante Zeitreise in die Epoche, als die Fotografie noch ein junges Medium war und sich ohne Luft zu holen permanent
neu erfand. Eine Zeit, wo Utopien Wirklichkeit werden und alles möglich scheint. „Man lebte wie in einer heißen Dampfwolke und manchmal fegte ein Sturm durch die brodelnde Atmosphäre.“ schrieb
Nadar, der Superstar dieser Ära.
"Nadar ist der erstaunlichste Ausdruck von Vitalität" (Baudelaire)
Armin Stingl: Engel im Orbit
10. Juli 2016
Radio Bernstein präsentiert ein Werk der Fantasy. Der Autor begreift es als Hommage an die popmythologischen Heldenfiguren seiner 60er-Jahre-Kindheit. Die bildungsbürgerliche Irrelevanz seiner Sujets wird konfrontiert mit der altehrwürdigen Form des Sonetts. Geboren 1961 in Fürth, blickt Stingl auf ein vielfältiges künsterisches Schaffen zurück: literarische Beiträge, Design- und Werbekonzepte, Grafikgestaltung und Bandprojekte. Im Bernsteinzimmer wird er sein literarisches Opus magnum »Engel im Orbit, Grotesken« , das 72 Balladen versammelt, mit allen Raffinessen der Rundfunkkunst zu Gehör bringen.
Konzert
Susie Asado live in Bernstein!
12. Mai 2016
Susie Asado ist keine Person. Susie Asado ist ein Gedicht. Susie Asado ist eine Band.
Das Spiel mit Namen und Begrifflichkeiten, dem Verschmelzen von Literatur und Musik, dem Auflösen von Innen und Außen zeichnet auch »State of Undress« aus:
Das neue Album der Berliner, aufgenommen im binauralen Kunstkopf-Verfahren, transzendiert das titelführende »Entkleiden« in eine einladend bildhafte Reise durch menschliche und zwischenmenschliche Schichten; stets liebevoll trotzig und sperrig. Songwriterin Josepha Conrad weiß um die Macht der Stille, in der sie ihre eindringlich getexteten Geschichten erzählt, als sei man ganz mit ihr allein.
Theobald Fuchs und Lukas Münich: Lyrik
6. März 2016
Zwei Herren (einer jung, einer alt), die eines vereint: Die Liebe zu allem, was sich (fast) reimt. Gespräche über Gedichte, Gedichte über Gedichte und wiederum einfach-so-Gedichte.
Es treten vermutlich auf: Goethe auf einer Baustelle, die fünfte Jahreszeit im Wald und das Freibad der Müßiggänger. Robert Gernhardt und Helge Schneider werden Grußbotschaften verlesen (lassen).
Die 3 TITANIC-Chefredakteure lesen
4. Februar 2016
Torsten Gaitzsch, das ist der TITANIC-Online-Chef, Betreiber des weltweitweb bekannten Blogs »Kybersetzung«, Gewinner der »Goldenen Pointe 2012« und der »Silbernen Pointe 2013« (jeweils mit der gleichen Pointe) und »Kollege des Monats Februar« (jeden Jahres).
Moritz Hürtgen ist der Junior-Chef der TITANIC, verantwortlich für Social Networking, Twerking, Lümmeleien und Bubenstreiche. Er ist stattliche 1,84 Meter groß, sportlich, hat volles Haar und ist doch eine sensible Künstlerseele, die mit Liebeslyrik zu verzücken weiß.
Tim Wolff ist frischgebratener TITANIC-Heft-Chef, Mitherausgeber der vom Vatikan empfohlenen »TITANIC-Bibel« (2013 n. Chr.), Erfinder des Klammerwitzes (in Klammern) und seit dem Anschlag auf »Charlie Hebdo« Deutschlans Satireerklärbär Nr. 1. Über ihn urteilt seine Mutter: »Ich musste schon früher über ihn lachen, z. B. kurz nach seiner Geburt.«
Gemeinsam präsentieren sie salzige Satiren nach Art des Hauses (TITANIC), gepfefferte Nonsens-Schoten à la Chef und und würzige Witze, die Ihnen auf der Zunge zergehen werden. Nicht verpassen! Nachschlag gibt’s umsonst.
Konzert
The GoHo Hobos
18. Dezember 2015
The GoHo Hobos gründeten sich in Gostenhof (GoHo) / Nürnberg.
Im Seesack steckt eine Mischung aus bizarrem Humor, traditionellem Liedgut, Americana, Country und Folksong.
Sie proben selten und sind unberechenbar. Ihre Instrumente sind verstimmt und ihre Laune ist gut. Ihre Lieder kennt jeder, ihre Versionen sind unerhört.
Unwiderstehlich. Ein Sakrileg.
Je nach Anlass geraten ihre Konzerte zu Gottesdiensten oder zu schwarzen Messen.
Beides jedoch mit einer lächelnden Nelke am verbeulten Hut.
Konzert
Luxor
6. Dezember 2015
Dieter Roth (Gitarre), Rainer Funk (Klavier), Louis Gabler (Kontrabass),
Peter Ajtay (Schlagzeug)
In freier Improvisation verbinden sich klassisch-moderne Elemente mit Jazz. Von ruhiger meditativer Kontemplation bis hin zu explosiver Expressivität überrascht Luxor immer wieder mit weiten Klangwelten. Legendär ihr Auftritt im Heizwerk bei B:EAST im Nordostpark 2011.
Lesung
Christiane Neudecker »Sommernovelle«
4. Juli 2015
Christiane Neudecker liest aus ihrem neuen Roman.
Für kongeniale musikalische Umrahmung sorgt Alexia Peniguel (Berlin)
mit Feengesang und Elfengitarre.
Theobald Fuchs: Doppelmord
12. Juni 2015
Zwei Kurzkrimis lassen sich vorlesen:
»Die Sau, der Wirt und das Marderloch« sowie »Der Tote im Wehr«
von und mit Theobald Fuchs.
Wo bleibt die Kunst?
1. Februar 2015
»Wo bleibt die Kunst?« fragte man, bevor im Mai 2014 die Nürnberger Kunstvilla eröffnete, wo seitdem verschiedene Auserkorene der hiesigen Kunstszene zu sehen sind.
Ja, aber wo bleiben denn letztendlich die Kunstwerke, wenn anderswo die Räume gekündigt werden, oder die Künstler nicht mehr sind?
Bei Radio Bernstein No. 62 sprechen die Leiterin der Kunstvilla Andrea Dippel, Kunstnomade Reiner Bergmann und Privatsammler Wilfried Appelt zu diesem finalen Thema.
Moderation: Fredder Wanoth
Musik: No Budget Orchester
Ivo Lotion und seine Handtelefonkapelle
7. Dezember 2014
»Ivo Lotion und seine Handtelefonkapelle« live on stage at the Bernstein Bowl
»Ivo zeigt sich als Solist in stärkster Ausprägung, klettert singend wundersame Schnurren spinnend durch 15 Oktaven. Allemal jedenfalls mit tiefergelegtem Witz in engem Tanz mit den digitalen
Analogismen. Tschacka-Hurz!«
»Grausam« Johanna Moll & Michael Sailer
14. November 2014
Schlimme bis schöne Lieder und Geschichten
Schaurig und liederlich, dunkel und schön, wüst und böse, komisch bis bizarr – die Liedermacherin Johanna Moll und der »Schwabinger Schaumschläger« Michael Sailer erzählen in Liedern und Geschichten von dem, was den November so wundervoll macht: Geister, Gespenster und Wölfe, Nebel, Nacht und Blut, Irrsinn, Versuchungen und Mädchen in rosa Höschen. Es kann sein, dass dabei Hamster tanzen; es kann aber auch passieren, dass mit einem Wort die Welt untergeht …
Am Ende wird es allen besser gehen. Versprochen!
"Einmal Tschernobyl, bitte, aber mit Rückfahrkarte"
13. Juli 2014
Radio Bernstein vergisst nie und nichts. Auch nicht den 26. April 1986 und die Ortschaft Tschernobyl, nahe der sich die berühmte Katastrophe gleichen Namens zutrug. Unsere
Anti-Atom-Korrespondenten Theobald Fuchs, Jens und Jörg Habermann machen sich Mitte Juni auf nach Kiew, um von dort aus zur Reaktorruine als auch der Baustelle des neuen Sarkophages
vorzustoßen.
Sie werden Fotoapparat und Dosimeter Tag und Nacht nicht aus den Fingern lassen, um danach, wenn sie heil und unverstrahlt zurückgekehrt sein werden, zu berichten. Beinahe live, mit Sicherheit
fachkundig und fundiert, und mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit ohne meldepflichtigen Störfall:
Radio Bernstein No. 60, die Sondersendung »Einmal Tschernobyl, bitte, aber mit Rückfahrkarte«, am Sonntag, 13. Juli 2014.
Unter dem Motto: Niemand hat das Recht, unsere Zukunft zu verstrahlen!
SMS von Dr. Theobald Fuchs vor Ort 15. Juni 17.56 31 Sek:
Die Kamera glüht, aber nicht wegen der Strahlung (9 Mikro-Sievert!), sondern weil jeder Blick Irrsinn trifft!
Angelika Beier: Rauszeit
2. März 2014
Mit Moses Wolff aus der Moses-Wolff-Stadt München! Moses Wolff wird uns mit seiner Moses-Wolff-Stimme Moses-Wolff-Geschichten vortragen. Das alles zusammen genommen wird so toll werden, dass große Freude herrschen wird, an beiden Ufern der Pegnitz, für unabsehbar viele Tage und Nächte.
Was geht ab im erdnahen Weltraum?
2. Februar 2014
Wo beginnt eigentlich der Weltraum und wo hört er wieder auf? Warum steigt ein Ballon nicht einfach immer höher und höher und höher? Eine Wissenschaftssendung mit Emanuel Tannert & Theobald Fuchs.Vermutlich mit Texten, Gesprächen und Musik aus extremen Höhen!
Konzert
Kolporter
22.12.2013
Der Kolporter ist zurück! Hauchzartigste Sanftheit öffnet ihre Knospen, wenn Maike Hilbig und Michael Ströll als Duo Minimale die Bretter des Bernsteinzimmers betreten. Kontrabass trifft auf Flüstertüte, ein ordentlicher Streichelzoo aus Quietschgerät dazwischen und diverse Fingerchen, aufs aller Geschickteste an der Saite zupfend, auf die Taste tippend. Und schon wackelt Ton auf Ton wie Schäfchengewölk über grüne Himmel, wie zwei rauchende Bulgaren, die einen Duft wüstenhafter Klarheit und Wärme verströmen, wie zwei eng umschlungene Blätter, die den mächtigsten Gletscher zum Weinen bringen. Wir werden sowohl genau hinhören als auch hinsehen, was sich getan hat, in der Zeit seit November 2008, als die Epiphanie zuletzt am Ufer der Pegnitz einschlug, etwa auf Höhe des Wehrs an der Großweidenmühle.
Die Latte der Erwartung zittert hoch über unseren Kopfknochen - denn der Kolporter wird nichts Unwesentlicheres als unser neues Lieblingslied spielen! Hej-di Hopp etz!
Angelika Beier: Rauszeit
03. November 2013
Gibt es einen Unterschied zwischen U- und E-Kabarett? Zwischen Funpunkrock und Pop-Comedy? Machen Frauen über Männer andere Witze als Männer über Frauen? Und haben die da hinten in München einen anderen Humor als die hier vorne in Franken?
Brennende Fragen, die sich niemand sonst zu fragen wagt. Nur Radio Bernstein schulterte in der 57sten Sendung unerschrocken wie stets die Herausforderung. Wir luden Angelika Beier direttemang aus München ein, um die Probe aufs Exempel zu machen.
Frau Beier brachte die glitzernde Essenz ihres neuesten Solo-Programms in unsere schmucklose Hütte: "Rauszeit", in welcher ein rotes Köfferchen als auch ein Paravent, hinter dem Frau Beier alle Weile mal verschwand, sowie ein verlotterter Hippie-Mantel Schlüsselrollen absolvierten.
Radio Bernstein berichtet wie bewährt, als sei man selbst dabei gewesen! Sogar Musik und Gesang sind zu hören, und exakt eine Stunde lang ist keinem fad gewesen.
Rundfunktechnik: Theobald Fuchs & Fredder Wanoth.
PS: es muss natürlich "ausgeschaltet" und nicht "ausgeschalten" heißen, aber wenn's dann hektisch wird, naja.
Thomas Gsella: Mach's schmerzlos, aber kurz!
06. Oktober 2013
Thomas Gsella ist Träger des Robert-Gernhard-Preises, Ex-Chefredakteur des Satiremagazins TITANIC, Autor ungezählter Bücher, Bahnfahrer und Biertrinker, hervorragend aussehender Brillenträger (jedenfalls dann, wenn er seinem Haarekürzungsapparat den richtigen Pflug aufsetzt) und prosaischer Dichter, ein Meister seines Faches, beispiellos bewandert in frappierender lyrischer Effektivität und filigranster Silbenweberei.
Dies wären über den Daumen gepeilt schon weit mehr als dreiundfünfzehn Gründe, ihn zu lieben und zu verehren, doch worüber wir uns am allermeisten freuen: Thomas Gsella war zu Gast bei Radio Bernstein, in der 56. Sendung, die da den splendiden Titel trägt: "Mach's schmerzlos aber kurz!"
Muss man halt selber anhören, sonst glaubt man's nicht. Ganz ohne Bilder! Nur mit Hörzeug!
Den Jingle übrigens, den spielt der Dichter-Virtuose mit höchsteigenen Fingern -
Aufnahmetechnik: Anders Möhl & Fredder Wanoth
Impressario: Theobald Fuchs
Häppchen: Brigitta & Martha Haupt, hihihi!
Jean Paul war aus irgendeinem Grund kein Berliner
05. Mai 2013
Dieses Jahr feiert Johann Paul Friedrich Richter seinen 250sten Geburtstag und zu diesem freudigen Ereignis hat sich die Stadt Bayreuth Volker Strübing, prominentes Mitglied verschiedenster Berliner Lesebühnen (LSD - Liebe Statt Drogen und Chaussee der Enthusiasten) als Stadtschreiber zugelegt.
Damit die Nürnberger nicht so weit fahren müssen, um zu hören und zu sehen, was Jean Paul aus Volker Strübing gemacht hat und umgekehrt, hält der Regional Express aus Bayreuth einmal mehr in Nürnberg am Hauptbahnhof.
Im Bernsteinzimmer wird Volker Strübing von seinen Berliner Jahren und von seinen Bayreuther Monaten berichten, er wird wunderbare Texte über oder auch ohne dem Paul seinen Jean lesen, zumal er zur Abwechslung auch singen darf und wird. Bayreuth gefällt ihm übrigens viel besser, als er erwartet hatte, nachdem er die Bayreuther selbst über ihre Stadt ausgiebig hat schimpfen hören.
Durch die Sendung führte: Theobald Fuchs;
die Technik im Griff hatten: Anders Möhl und Fredder Wanoth.
Alles einfach totaler Wahnsinn, wie geil die ganze Scheiße lief.
Pflanzen in Gefangenschaft
07. April 2013
Seit zig-tausend Jahren manipuliert der homo sapiens Flora als auch Fauna. Doch auch umgekehrt sind wir nach wie vor fester Bstandteil der Natur. Der Mensch ist, was er isst, egal, ob Vegetarier oder überzeugter Anhänger des Halilovic'schen Diktums, dass Tiere nichts anderes seien als veredeltes Gemüse.
Darf das einfach so weiter gehen? Kann man die einen Pflanzen lieben, während man die anderen hasst? Haben umgekehrt Pflanzen ebenfalls Gefühle? Sind Gärten und Felder Konzentrationslager für unschuldige Gewächse?
Diesen sowie vielen weiteren brennenden Fragen wird mit Hilfe fundamentaler Dialektik und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen auf die Pelle gerückt. Gegen Fichte und Korkenzieherbusch, dafür mit einem Extra-Fazit auf pflanzischen 220 Hertz und einem eindringlichen Plädoyer für die Freiheit der Flora, für Mischwälder und radikalen Bodenaustausch.
Die zweikeimblättrigen Biologiebrüder und Experten MICHAEL TAUSCH und MICHAEL STRÖLL im Streitgespräch mit DR. THEOBALD FUCHS.
Plus Überraschungsgast!
Plusplus Technologie aus den FISCHER LABORATORIES, MuHo!
Plusplusplus selbstgemachte Musik und Gesang!
... und wie stets und immer: 100tsd-fachen Dank an Mitwirkende sowie gleichermaßen der charmanten Zuhörerschaft.
Die Reise nach Europolis - Das Buch
03. März 2013
Der Bürgermeister von Bubelbuk höchstselbst kam zu Besuch ins Bernsteinzimmer und begleitete Elmar Tannert, Petra Nacke und Emanuel Tannert auf einer akustischen Reise durch das Buch von Fredder Wanoth, welches den schönen Titel "Reise nach Europolis" trägt. Eine Stunde Osteuropa total inklusive anschließendem Balkanbüffet (in der Tonaufnahme nicht enthalten, dafür nicht nur geringe Spuren von Pferd enthaltend). Mit Unterricht in Sprache und Gestaltung, sowie Musik auf diversen Instrumenten, die zum Teil vorgestellt werden möchten, aber auch lustig singen und reden und tanzen und mit Stadtvermesser mehr linke als rechte Schritte machen durch Bahnhof von Nürnberg, welches sein mag Stadt beinah in Block, welcher sein möchte im Osten. Technik: Der Bürgermeister von Wibrabu, mit logistischer Unterstützung von Theobald Fuchs.
Die Weltanschauungsbeauftragten
03. Februar 2013
Oh weiala, oh waierle! Was war denn das schon wieder, das da? Die 52. Sendung vom Bernsteinzimmer seinem Radio.
Die Weltanschauungsbeauftragten trieben argen Schabernack, darüber sogar sie beinahe vergaßen, den Jingle zu singen. Gerade noch ging alles gut, weil im Nachklapp eingefangen. Puh! Das war knapp, freilich inmitten der verqueren Ausstellung, der bemerktwürdigen, Hochwürden Galeriebesucherverein!
In der Sendung vermochte vermaledeit aber auch ein Publikum sitzen, das so gar nicht ernst bleiben wollte. Sogar am pfiffigen Quiz beteiligte sich alt und dreist gleichermaßen - Aldi ist tot, und nur ein betrunkener Wähler ist ein guter Wähler.
Das alles und noch viel mehr, würden sie machen: Martin Rudi Fürbringer und Philipp Fipsi Moll, wenn sie Diktatoren von Deutschland wären. Anhören, und zwar jetzt Hopp!
Tontechnik: Fredder Wanoth & Theobald Fuchs.
Im Saal: ganz viele tadellose Leute. Und nur einer kam zu spät ...
Böse Märchen, böse Welt
02. Dezember 2012
Von bösen Märchen und von der bösen Welt handelt die 51. Sendung von Radio Bernstein.
Zur Märchenstunde laden ein Frau Margot Holle-Protze und Petra Nordfee-Nacke. Gar gruselige Geschichten huben sie an zu erzählen und waren zudem gesonnen, ein Füllhorn des Witzes, voll der Vogelstimmen und geheimnisvollen Raunens auszugießen, alsbald sich zu laben an Rumpelpumpel und Schisprungschanze, Hexenmord und Goldgespinst im Raketenofen.
Mit ihnen besuchten die heiteren Zwerge Elmi Tannert & Anderl Möhl das Bernsteinzimmer, welches gar lieblich lieget am Pegnitzufer, und beschwerlich war der Weg der beiden vertikal herausgeforderten Kerle, den sie auf ihren kurzen Beinchen zurücklegen mussten, aus den finsteren Wäldern von Böhmen, woher sie kamen mit gar anmutigen Gesängen im Kropfe verstecket. Und wer es jetzt nicht selber höret, an dem seien Hopfen und Malz gar jämmerlich verschwendet ...
Mit Texten von Anne Sexton, Robert Gernhardt sowie einigem sehr eigenen Eigenem.
Tonaufnahme: Fredder "General Wuschlowitsch" Wanoth.
Technik: Theobaldo Elvismo Fuxi.
Jubiläum 500
02. September 2012
Am 2. September war es endlich soweit: Radio Z feierte sein 25. Jubiläum, Radio Bernstein wurde (in Sendungseinheiten) 50. Das Bernsteinzimmer feierte seinen 15ten, die Höhenstrahlung ihren 100sten Geburtstag - Und alle Menschen, groß und klein, waren herzlichst eingeladen zur Geburtstagsparty, live in Äther, Kabel und im Studio. Stargäste des Abends waren Petra Nacke und Elmar Tannert, die den Wanothschen Zahlensalat mit professionellem Räuspern würzten. Im Doppelinterview standen sich Bernsteinzimmer-Gründungsmitglied Anders Möhl und Z-Vorstand Michl Liebler gegenüber. Wie kam es überhaupt dazu? Woher stammen die Namen? Gab es Vorläuferprojekte und funktioniert die Live-Übertragung? Und weshalb überhaupt machen wir das alles? - Dies alles und noch viel mehr kann man ab sofort nachhören: Jubiläum 500, eine Wahnschaffe-Trotzius-Produktion.
Von und mit Fredder Wanoth (55) und Theobald Fuchs (43).
Musikredaktion (100% GEMA-frei): Anders Möhl.
Technik: Robert W. und Simon Tannert.
Als ich einmal die Atomkraft verbot
03. Juni 2012
Fredder Wanoth, einer der investigativsten Zeitungsleser aller Zeiten(!), im Gespräch mit Physiker Theobald Fuchs über den Fortschritt des Ausstiegs aus der Atomkraft, dessen Folgen hier und dort, sowie über ästhetische Fragen der alternativen Energieversorgung. Stichwort: Enoch zu Guttenberg müsste zu den Mutanten in der freien Republik Tschernobyl auswandern.
Wir fragen: Was ist ein Kugelhaufenreaktor und warum wird er als allheilbringend dargestellt? Warum wollte die skrupellose Atomlobby solche Reaktoren sogar in südafrikanischen Townships installieren, ehe den Technikern das Geld ausging? Wo liegt der Unterschied zwischen einem Physiker und einem Ingenieur? Gibt es schöne Windkraftwerke und wird Lungsdorf das Solarzeitalter überstehen? Sind die Japaner schlauer als wir, weil sie seit kurzem einfach sparen und den gesamten Atomstrom nicht mehr brauchen?
Und, last but not least, hören Sie Original-Mitschnitte von der Demo-Anti-Atom im November 2010, ein Vierteljahr vor Fukushima, als die Marching Band Gostenhof die N-Ergie aufforderte, nichts als Wind, Wasser und Sonne in die Steckdosen zu pumpen. Und, wenn's sein muss, auch Dung. Ja, bei dieser Demo trampelten sogar die Grünen über den Grünstreifen.
Musik: Gina Querflöte Günther und Theobald Snare-Drum Fuchs.
Technik: alles selber, sogar den Hall haben wir fett hingekriegt, was wir aber erst danach gemerkt haben.
Live-Mitschnitte von der Demo: Fredder Trenchcoat Wanoth.
Soziale Netzwerke
06. Mai 2012
Die soundsovielte Sendung von Radio Bernstein, diesmal zum Thema facebook. Katrin Beck, Kosmokatze Kurhahn alias Maya Nadir, Emanuel Tannert und Pablito Gomez, sowie ein abwesender Interviewgast diskutieren die sozialen und egozentrischen Implikationen von sozialen Netzwerken wie Fratzebuch oder Glupsch-Plusplus in dem Internet drin.
Wir hören von digitalen Selbstversuchen, verbissenen Gesprächsverweigerern und Telefonterroranschlägen. Eine Stunde von komplizierten, wenn nicht subtilen Redebeträgen unterbrochener Gesang, aber zweistimmig, hallo!? Ist da gerade jemand online? Gibt es wirklich die legendäre vierte Option außer ja, nein und vielleicht? Wer weiß ... aber es gefällt mir [Schmalzy].
Susie Asado & Spring Breakup (Berlin/Kanada)
21. Dezember 2011
... unsere letzte Veranstaltungsperle des Jahres 2011, eine Super-Perle sogar, ein grandioses Konzert nämlich, mit zwei phantasmagorischen Bands: Spring Breakup aus Kanada in musikalischer Gütergemeinschaft mit Susie Asado aus Berlin live im Bernsteinzimmer zu Nürnberg. Zartes Saitenzupfen vermengt mit engelhafter Poesie - man höre und sei begeistert. Die nächste Gelegenheit zu schlafen, kommt Weihnachten 2012!
Konzert
Kranverführungen
11. Dezember 2011
Cornelia Effner bietet zur Finissage ihrer Ausstellung als Extra-Bonbon ihre "Kranverführungen" an. Bei diesen handelt es sich um gewagte Wortspielereien, die verführerisch in Trab und Trott von der Künstlerin höchstselbst deklamiert werden. Begleitet wird Cornelia Effner von ihrer singenden Säge und dem Violinisten Don Oswaldo.
Regie & Moderation: Fredder Wanoth
Tontechnik: Hans Gottwald.
No. 47
Schrödingers Katze
4. Dezember 2011
Schrödingers Katze ist tot, aber Wigners Freund lebt. Die neueste Folge von Radio Bernstein verspricht eine diskursive Annäherung an die Quantenmechanik nebst einer Einführung in die
grundlegenden Ominösitäten der Physik im Allerkleinsten. Das Produkt aus Erhellung und Verwirrung dürfte sich nicht wesentlich verändern (Unschärferelation).
Durch das Quanten-Choas führen und musizieren Emanuel Tannert, Katrin Katze Beck und Theobald Fuchs. Wichtiger Hinweis für unsere Hörer: Bei dieser
Veranstaltung kam kein Tier zu Schaden!
No. 46
Philipp Moll – Alles von der toten Sau
12. November 2011
Eine Vorpremiere, die zum Höhepunkt des Jahresausklanges Null-Elf geriet. Der lyrische Poet und textgewaltige Dichter Philipp Moll, der sich selbst als Dialekt-, Heimat- und Kenntnisforscher ausgibt, erzählt Geschichten von Warenmärkten, Wirtshäusern und Wurst, berichtet über seine Forschungen in Tier-, Pflanzen- sowie Schuppenwelt und liest zur Erbauung selbstverfasste Gedichte vor. Die Show dauert ca. 90 Minuten und ist sehr lehrreich, aber nur bedingt lustig, wenn man's nicht kapiert.
Regie: Claudia Schulz
Tontechnik: Hans Gottwald
Folge 1
Folge 2
No. 45
Das rote Zimmer
6. November 2011
Am 6. November wurde vom Leder gezogen: der totale Strindberg-Abend - wenn Wahnsinn mehr ist als Wahnsinn, nämlich Über-Wahnsinn! "Das rote Zimmer" und andere Perlen des Irrsinns vorgetragen von Fredder Wahnoth, Elmar Wahnert und Reiner Bergwahn.
August Strindberg - war er die Charlotte Roche des 19. Jahrhunderts? In selbst- und jeden Leser quälerischen Texten warf Strindberg bereits 1880, also vor Erfindung der Psychoanalyse
erschütternde literarische Schlaglichter auf die zunehmende Ich-Störung einer in narzisstische Individuen zerfallenden Gesellschaft.
Wir sagen dazu: "Grauenvoll! Göttlich! Abstoßend! Herrlich pervers!" Die Rezitatoren gaben ihr Äußerstes, sprechend und kongenial musizierend. Gereicht wurde Absinth. Auf Wunsch wurden dem
Publikum Elektroschocks wahlweise Betäubungsmittel verab- bzw. gereicht. Ein Abend voll des süßen Schmerzes, in undenkbaren intellektuellen Abgründen suhlend.
Im roten Bernsteinzimmer sprachen und musizierten: Rainer Bergmann (Cello), Elmar Tannert (Bass) und Fredder Wanoth (E-Gitarre).
Technik: Theobald Fuchs
No. 44
Borgo-Ensemble
2. Oktober 2011
Mindestens eines haben sie gemeinsam: sie können zusammen, und zwar bezaubernd unkoordiniert bezaubernd schön musizieren. Reiner Bergmann (Cello, Vocal), Jürgen
Kirchner (Electronic Sax), Franz Janetzko (Sax), Fred Textor (Querflöte), Chris Koch (E-Guitar), Thomas Lunz
(Schlagwerk) und der special guest: Fredder Wanoth (E-Guitar) sind das Borgo-Ensemble und traten als dasselbe an einem schönen Sonntagabend im Bernsteinzimmer auf.
Das Borgo-Ensemble turnt meisterhaft geschickt durch den opto-akustischen Dschungel und hinterlässt eine Spur ekstatischer Ausbrüche, gesäumt von vulkanischer Brillanz. Anhören!
Aufnahmetechnik: Hans Gottwald
No. 43
Unterschliff
6. Februar 2011
Talente gibt es, die gibt es nicht. Zum Beispiel die Fähigkeit, zu jedem Stichwort aus dem Stehgreif ein Lied zu erdichten und zu erdünsten. Musikstil selbstverfreilich beliebig und jedwedem Wunsch gerecht werdend. Zu Gast in der dreiundvierzigsten Sendung von Radio Bernstein war Adrian Klein, der wider jede Vernunft dieses Talent tatsächlich besitzt. Vollkommen überraschend brachte er aus München Herrn Leo Winstel mit. Leo begleitete Adrian kongenial auf einer Stromgitarre. Lange Rede, kurzer Sinn: jetzt gibt's eine Stunde mit improvisierter Wunschmusik, präsentiert von Mofaschädel Records.
Es moderierte und bediente virtuos das Internet: Emanuel Tannert
Aufnahmetechnik: Hans Gottwald
No. 42
Friendly Rich The Lollipop People Live!
21. Oktober 2010
Stolz und glücklich durfte sich das gute alte Bernsteinzimmer schätzen, dass der ausnehmlich extrafulminante Freundliche Richard und seine kongenialen Musiker selbigem die Aufwartung machten - wir haben mitgeschnitten, zwei Mal, hintereinander, ganz schonungslos und einen Biss ins Aufnahmegerät inbegriffen. Ein unbeschreibliches Konzert, das hören muss, wer hören will - und los: one three four five!
Folge 1
Folge 2
No. 41
Mia Pittroff – Mein Laminat, die Sabine und ich
5. Dezember 2010
Mia Pittroff war zu Gast in der guten alten Tante Bernsteinzimmer und hatte ihr Soloprogramm "Mein Laminat, die Sabine und ich" im Gepäck. Beim Auspacken und Abbrennen eines fränkisch-subtilen Feuerwerks der Wort- und Liedkunst wurde Mia vom Pianisten Florian Ball, den sie spontan via Internet angemietet hatte, unterstützend begleitet bzw. begleitend unterstützt. Wer hören will, der höre: Austickware vom Allerfeinsten - ein aufgehender Stern auf der hohen Bühne des Kabaretts. Und! Ja, genau! Weil es grad gar so schee war, gibt es nicht nur diese eine Folge von Radio Bernstein mit Mia Pittroff, sondern fette zwei!
Aufnahmetechnik: Hans Gottwald & Fredduschka Wanoth
Folge 1
Folge 2
No. 40
Montagsklappe
7. November 2010
Madeleine Weishaupt liest erstmals eine Auswahl ihrer wöchentlich verfassten E-Mail-Stücke: "klappe auf und montag rein: montag raus und klappe zu ..." Und in den Zwischenraum fällt der Alltag mit allen Schlag- und Schön-Seiten des Lebens. Umspielt wird das getippte Gerede von Alphornklängen, hierbei ist Ute Rauschenbach am Werk, die extra hierfür eine Stunde lang die schweizer Staatsbürgerschaft annahm. Von Sinnlich bis Besinnlich - Madeleine Weishaupt zieht alle Register, elektronisch gleichwie altmodisch brieflich.
Moderation: Elmar Tannert
Technik: Hans Gottwald und Theobald Fuchs.
No. 39
Das ist kein Theater
3. Oktober 2010
Diesmal und vielleicht gar nicht so zufällig am Tag der Deutschen Einheit erlebte das Bernsteinzimmer eine Uraufführung. "Das ist kein Theater!" heißt die Sendung, und der Titel ist programmatisch im wahrsten Sinne des Wortes. Hören Sie das ganz große Theater hinter den Kulissen, will meinen: das was man nicht sieht, in tiefster Theorie und phänomenalster Praxis, nämlich ein experimentelles Hör-Stück von und mit Eva Ockelmann (von und zu Theaterpädagogikdiktatorin), Julia Reder (Kostümlegasthenikerin), Max Weig (hauptberuflicher Ästhetikpenetrator) und Jens Habermann (geheimer Theaterneurotiker und inoffizieller Mitarbeiter beim Ministerium für Theatersicherheit IM-MfTS). Da staunt der Amateur, wenn Profis austicken!
Technik: Fredder Wanoth und Theobald Fuchs
No. 38
Straßenmusik live!
5. September 2010
Wer kennt sie nicht, die zwei Weltenbummler aus Fürth, Smul Meier und Enno Palucca? Sie schleppten ihre singenden Hölzer ins Bernsteinzimmer zu Nürnberg und machten exklusiv für Radio Bernstein eine Stunde lang Straßenmusik live, in ureigenster Manier und selbst gesungen. Akustische Gedanken garantiert unplugged und unzensiert! Hören Sie hier und nur hier "Paule Paula", "Rocken einfach nur so" und "Vertane Zeit" u.v.m. in der totalen Original-Darbietung zweier kongenialer Kompositeure.
Eine Radio Bernstein-Mofaschädel-Koproduktion.
Moderation: Lilly Tiger Urbat
Technik: Emanuel E. Tannert.
No. 37
Krimiquiz
4. Juli 2010
Die allerseitigst renommierten Krimiautoren Petra Nacke, Veit Bronnemeyer und Elmar Tannert luden zum Krimiquiz ins - jahreszeitlich adäquat überhitzte - Bernsteinzimmer. Zu Gast im Studio ein waschechter Kriminalkommissar von der Polizeidirektion Schwabach, Herr PHK Holger Laaß. Auf dem Verhörstuhl zitterten schwitzend drei mehr oder weniger freiwillige Gäste unter dem gnadenlosen Bombardement der vertracktesten Fragen, doch Hauptkommissar Laaß erwies sich auch hier als echter Freund und Helfer.
Erfahren Sie alles über verdeckte Schusswaffen, eingebettete Staatsanwälte, Österreichische Schiedrichterinnen-Lieblinge und die einzige akzeptable Alternative zum Martini-Cocktail.
Technik: Theobald Fuchs und Anders Möhl.
No. 36
Zé Do Rock
6. Juni 2010
Diesmal zu Gast im Studio von Radio Bernstein war, direkt aus München angereist, der Autor Zé Do Rock. Mit seiner Literaturshow "der pizza-studie immer ein shritt foraus" - am
besten ist's, er beschreibt selbst, wie er sich die Welt zusammen reimt:
"'Jede sekunde stirbt ein nichtraucher - a lexikon üba vorurteile un andre teile' is a buch üba lande, sprachen, menshis, sichaheitswan un vorurteile. Das lustiste buk seit 'Tod in Venedig' von
Tohmerß Man. Geschriben auf wunschdeutsch, dem basisdemokratischen deutsch, un kokokukish, mit vereinfaket gramatik un ortografie. Eigentlik is dise literaturshow zimli kaotish, aba wenistens is
dises kaos alfabetish ordnet. Zu beispil gebt es wortdefinitionen wi: fiskus - bösartiges knutschen /// führerschein - der glanz hitlers /// klappbett - das bett wo's immer klappt ///
missverständnis - die schönste psychologin /// pomade arschwurm."
Alles klar soweit? Dann mal los und anhören!
Technik: Hans Gottwald und Theobald Fuchs.
No. 35
Verbote
2. Mai 2010
Das Unerlaubte zu reflektieren, dazu traten Petra Nacke, Elmar Tannert, Theobald Fuchs und Lars Fischer an. Sie knöpften sich das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB), das Grundgesetz der Bundesrepublik (GGB) wie auch das Grundbuchgesetz (GBG) vor. Ferner die Reichsstraßenverkehrsordnung aus dem Jahre 1940, das amerikanische Rechtssystem im Allgemeinen sowie im Speziellen über Ungarn in die EU einsickernde Winkelschleifer dubioser Provenienz. Geeignet für Juristen, Nichtjuristen, und solche, die beides werden bzw. bleiben wollen. Aufmerksamkeit ist Pflicht, Redeverbot und Sitzplatzzwang sind selbstverständlich - garantiert mit Eins-A Studio-Nazi, Winkeladvokatentum dubioser Prominenz und Publikumsdiktat!
Tontechnik: Hans Gottwald und Theobald Fuchs
No. 34
Klimawandel oder Klimalüge?
11. April 2010
Anbetrachts eines grauenhaft kalten Winters mag sich der eine oder andere insgeheim einen Klimawandel hin zum Wärmeren gewünscht haben. Doch was ist wirklich dran, an den Prophezeiungen der Kohlendioxidhasser und Ökokommunisten, sowie denen ihrer Feinde, den Totalkapitalisten und Energieverschwendungsfanatikern? Vorhersagen, insbesondere das chaotische System der Troposphäre betreffend, sind schwierig. Daher hat Radio Bernstein den Marburger Extremwetterexperten Jürgen Vollmer ins Studio geladen. Im Gespräch mit ihm versuchen Petra Nacke und Theobald Fuchs herauszufinden, wo sich die profitgeile Propaganda von der fundamentalen Wissensschaffung scheidet - mit Zehohzwo-neutraler Musik von Emanuel und Elmar Tannert und in klimaschonender Überlänge.
Tontechnik: Hans Gottwald, Emanuel Tannert und Theobald Fuchs.
No. 33
Zettels Einkauf
7. März 2010
Einkaufszettel sind aufschlußreiche Fundstücke: sie geben Auskunft über Ernährungsgewohnheiten, Orthographiekenntnisse, Bildungsgrad und Gesundheitszustand ihrer Verfasser. Besitzt man eine ganze Sammlung gefundener Einkaufszettel, so lassen sich daraus Persönlichkeits- wie Stadtteilprofile erstellen, und nebenbei fällt auch noch literarischer Rohstoff ab.
Elnaz Amiraslani hat für Radio Bernstein ihre Sammlung für eine Sendung ausgewertet, die sich kein Grapho-, Ethno- und Psychologe entgehen lassen sollte. Mit Zettelgeschichten von Kathrin Pläcking.
Moderation: Elmar Tannert
No. 32
Blumenfresser unverblümt
7. Februar 2010
An diesem unvergeßlichen Abend stellten die ambitionierten Herausgeber des erfolgreichen Literaturmagazins "Blumenfresser" erstklassige Texte aus dem aktuellen Heft vor. Doch hielten sie auch nicht damit hinter dem Berg, wie die Auswahl der Beiträge zustandekommt, und ließen das Publikum mit einem "Tops"-und-"Flops"-Quiz am schwierigen Selektionsprozeß teilhaben. Erstmals in der Geschichte von Radio Bernstein wurde der Moderator vom Band eingespielt. Mit Andreas Neuner, Maren Burghard, Tobias Falberg, Christian Schloyer und Dirk Stolzenberger.
No. 31
Winterexplosionen
Januar 2010
Noch mit den Detonationen von Feuerwerkskörpern im Ohr begab sich Radio Bernstein ein weiteres Mal in die Wahnschaffe-Studios, wo neue Trommelfellstrapazen drohten. Vor der Geräuschkulisse einer Silvesternacht wurden erlesene Texte gelesen, vor deren Sprengkraft ausdrücklich gewarnt werden muß. Sicherheitshalber wurde auch für musikalisches Ohrenbalsam gesorgt.
No. 30
El Mago Masin
6. Dezember 2009
"Kabarett bei Minusgraden" war angekündigt, doch war wider Erwarten das Wetter mild wie El Magos feinfühliges Gitarrenspiel. Stimmlich huldigte er der Schönheit Gostenhofs, den Geschmackserlebnissen mit ausgewählten Duschgel-Sorten sowie als Minnesänger auch anderen Frauen außer seiner eigenen. Obwohl er keinen Nonsens scheute, forderte seine Darbietung das Bernsteinzimmer-Publikum zu intellektuellen Höchstleistungen heraus - Analphabeten hatten keine Chance.
No. 29
Stunde der Klage
1. November 2009
Ein Lob der Melancholie und der ungehemmten Quengeligkeit - traurige Lieder und Gedichte zum Herzzerbrechen. Ungehemmtes Mitweinen erwünscht, Taschentücher werden gestellt. Ein von zauberhaft süßer Musik wie auf den Schwingen der Schwermut höchstselbst getragener Steilkurs in Sachen Anatomie der Melancholie. Mit Petra Nacke (Stimme, Gesang und Gitarre), Elmar Tannert (Baß und Gesang) & Horst Faigle (Percussion, Gitarre und Ukulele).
Tontechnik: Fredder Wanoth und Theobald Fuchs ... und der Vollständigkeit halber noch ein kleiner Hinweis: Der Originaltext und die Komposition des Liedes "L'Eclusier" stammen von Jacques Brel, Belgien. Alle Rechte für den deutsche Text hat Petra Nacke, Nürnberg.
No. 28
Ich dir auch! – Malediktologie international
4. Oktober 2009
Ein Streifzug durch eine Welt der virtuosen Vulgaritäten mit dem bekannten Malediktologen Keno Halilović. Alles ist dabei: Wertvolle Praxis-Tips für Balkan-Reisende, tiefschürfende theoretische Analysen sowie ein Ausblick auf das Schimpfen in der Zukunft. Außerdem eine Live-Zuschaltung der charmanten Korrespondentin Andrea Sohler im Budapester Studio von Radio Bernstein. Wer morgen noch mitfluchen können will, sollte sich rechtzeitig informieren! Musikalisch drecksaumäßig versudelt wird die beknackte Sendung von der jungen Hersbrucker Sangestruppe "The Tibor Klingen" a.k.a. Emanuel E. Tannert, Jakob Seitz und der bezaubernden Lilly "Tiger" Urbat.
Warnhinweis: kann Spuren von unflätigen Ausdrücken und Beleidigungen enthalten! Sollte nur in rein linguisitisch-wissenschaftlichem Zusammenhang antizipiert werden! Im Falle von Übelkeit oder Empörung befragen Sie bitte Ihren Psychologen oder schalten Sie einfach ab!
Konzept und Moderation: Elmar Tannert und Theobald Fuchs.
No. 27
Urlaub in Gostenhof
6. September 2009
Wenn sich die Bahnen zweier überaus talentierter Damen kreuzen, dazu noch ausgerechnet im Nürnberger Stadtteil Gostenhof, dann darf der werte Radio Bernstein-Hörer mit Etwas vom Allerfeinsten rechnen: nämlich einem grandiosen Strudel gebrutzelt aus Sonne und Hitze, Kühlschränken und Kraken, Calypso und Flamenco, bettelnden Wäldern sowie schwerhörigen Omas, kredenzt von der sprach- wie stimmgewaltigen Petra Nacke kongenial begleitet von der begnadeten Akkordeo- wie Klarinettista Bettina Ostermeier (beide nicht zuletzt bekannt von Feinton).
Wer Gostenhof kennt, wird es wieder erkennen für alle anderen eine ausgezeichnete Gelegenheit, es auf die angenehmste Weise kennen zu lernen, nämlich auf einer akustischen Urlaubsreise.
Tontechnik: Anders Möhl und Theobald Fuchs.
No. 26
Berühmt in Nürnberg – bringt's das?
5. Juli 2009
Die 26. Sendung von Radio Bernstein eröffnet sowohl ernüchternde als auch erheiternde Einblicke in das Innenleben zweier Autoren, eines Fotografen und Malers, sowie einer waschechten Kunsthallenchefin. Der Gastgeber und Moderator der Sendung, Fredder Wanoth, der seit geraumer Zeit von zwei Nürnberger U-Bahn-Fahrern regelmäßig erkannt und (namentlich!) gegrüßt wird, stellt im Gespräch mit Ellen Seifermann - der Chefin der Nürnberger Kunsthalle und in dieser Eigenschaft eine der wichtigsten Persönlichkeiten des Nürnberger Kulturlebens - die Frage, ob's das eigentlich bringt, das Berühmtsein in Nürnberg. Darüber hinaus: kann man als Nürnberger überhaupt in Nürnberg berühmt sein oder nicht nur einfach bekannt? Der Exkurs führt über Aspekte lokalen und weltweiten Ruhms, sowie Macht kontra Geschmack bzw. Geschäft, bis hin zu Dürer als Nicht-Wahlberliner und fahrerlose U-Bahnen. Ferner las der kongeniale Elmar Tannert als die "Stimme von Radio Bernstein" aus den Tagebüchern von Witold Gombrowicz, welcher sich im unfreiwilligen argentinischen Exil tiefschürfende Gedanken über Literatur und Kunst sowie den Schaffenden derselben machte.
Für die musikalische Würze sorgten
Fanfaria Norimberga alias Simon Kintopp und Matthias Schuller
Tontechnik: Theobald Fuchs
No. 24
Albanien
7. Juni 2009
Mit leichtem Gerät im berühmt-berüchtigten roten Koffer-Monster reisten drei Auslandskorrespondenten von Radio Bernstein nach Albanien. Während ihres vierzehntägigen Aufenthaltes im Land der Skipetaren sahen und vor allem hörten Fredder Wanoth, Detlef Paulig und Theobald Fuchs manch wunderliche Begebenheit - Hoxha-Bunker garniert mit blökenden Schafen, Straßenschlammschlachten ausgetragen mit einer fernen Vergangenheit entstammenden Juwelen der Marke Mercedes, märchenhaft wimmelnde Basare, brummelnde Bären, bummelnde Bahnen und polyphone Gesangeskunst. Die drei begeistert Heimgekehrten präsentieren fremde und eigene Texte sowie akustische Kostproben über bzw. aus Albanien. Freuen Sie sich auf einen Hör-Essay über das Land der unübertrefflichen Gastfreundschaft, der unberührten Naturschönheiten und der klanglichen Wunder!
Tontechnik: Detlef Paulig in Kooperation mit den Wahnschaffe Studios Schoppershof.
No. 23
Mofaschädel
3. Mai 2009
Was ist ein Mofaschädel? mag sich die eine oder der andere fragen. Die Antwort ist ebenso einfach wie offensichtlich: ein Net-Label. Betrieben wird Mofaschädel von Emanuel Tannert und Lilly Urbat, beide aus dem Hersbrucker Land stammend und seit zwei Jahren auf steilem Erfolgskurs mit ihrem Internet-basierten Musikproduktionsprojekt (www.mofaschaedel.de). Im Gespräch mit Dr. Theobald Fuchs verrät uns das sympathisch volkstümlich gekleidete Duo, was dahinter steckt, hinter einem Net-Label, einer Creative Commons Licence und den neuesten Releases ihrer musizierenden Schützlinge. Eine Handvoll derselben brachten sie mit ins Studio: Die Buben von Bear Mountain Picnic Massacre spielten live und fulminant auf, Vermicular Appendix brachten geschliffene Tracks im 7/8-Takt zu Gehör und DJ Well alias Martin Wahl aus dem schönen Artelshofen im Pegnitzgrund demonstrierte, wozu Küchengeräte gut sein können, wenn mal nicht der Regionalexpress Nürnberg-Bayreuth hinter dem Haus vorüber donnert.
Die Tontechnik stellten die Wahnschaffe Studios Schoppershof.
No. 22
Die EU – Diktatur ohne Führer?
5. April 2009
Radio Bernstein zur höchsten Ehre gereichte am Sonntag, dem 5. April 2009 der Besuch von Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider. "Die EU - Diktatur ohne Führer?" fragten wir. Sie können nun hören, weshalb Prof. Schachtschneider gegen den Vertrag von Lissabon ankämpft, warum er mangelnde Gewaltenteilung, Transparenz und last but not least demokratische Legitimation anprangert. Hören Sie aber auch, wie das kongeniale Moderatoren-Duo Petra Nacke und Elmar Tannert einen Steilkurs in Staatsrecht verpasst bekommt und andererseits Prof. Schachtschneider mit den kontroversen Kommentaren seiner Studenten konfrontiert. Wenn Ihnen "Belgisch Kongo" ebenfalls noch kein Begriff sein sollte, spätestens dann ist diese Sendung Pflicht!
No. 21
Die Zukunft der Vergangenheit
1. März 2009
Es wurde bei Radio Bernstein wieder einmal Zeit für eine Sendung aus der Wissenschaft. Was lag da näher, als sich mit der "Zukunft der Vergangenheit" zu beschäftigen? Theobald Fuchs hatte einen kompetenten Gast ins Studio geladen: den Privatgelehrten Wolf Sakowski, der weit über Nürnberg hinaus bekannt ist als bildender Künstler, jedoch insgeheim ein wandelndes Prototypen-Lexikon. Das Gespräch über Technologie-Vorhersagen aus den 50er und 60er Jahren des 20sten Jahrhunderts wandelte - der zeitegnössischen Ruhelosigkeit entsprechend - auf einem digitalen Sound-Teppich, der von den Musikern und Geräuschartisten Lars Fischer und Hannes Hümmer (beide "The Grand Sports") live gewoben wurde. Den Abschluss eines erschreckend detailreichen Einblicks in die phantasmagorischen Träume gestriger Technologen bildeten Überlebens-Tips für den Fall der nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließenden Katastrophe von Morgen.
Tontechnik: Theobald Fuchs.
No. 20
Der schwarze Kreis
1. Februar 2009
Aufgepasst, Krimifreunde! Am ersten Sonntag im Februar weilte der frisch gebackene Agatha-Christie-Preisträger Veit Bronnenmeyer zu Gast im Bernsteinzimmer. Im Gepäck hatte er eine zusammen mit dem Nürnberger Autor und Radio Bernstein-Macher Elmar Tannert erarbeitete Hörspielfassung seines Fürth-Krimis Der schwarze Kreis. Ein Mord ist geschehen, in der Ludwig-Erhard-Metropole im Jahre 1964, und Wachtmeister Georg Keil ist der einzige, der nicht glaubt, dass es sich um einen Unfall mit dem ebenso neumodischen wie lebensgefährlichem Stadtgas handelte. Amüsant und amourös, nostalgisch und spannend bis zum Schluss ...
Sprecher: Margit Bauer, Pia Bergold, Theobald Fuchs, Ina Goldfuß, Micha Ködel, Petra Nacke, Detlef Paulig, Elmar Tannert, Emanuel Tannert, Lilly Urbat, Sigi Wekerle und - last but not least - der Autor himself: Veit Bronnenmeyer.
Regie: Veit Bronnenmeyer
Musik, Effekte und Geräusche: Horst Faigle
Hörspielbearbeitung: Veit Bronnenmeyer, Elmar Tannert
Tontechnik: Theobald Fuchs, Pia Bergold
No. 19
Winterdepressionen
Januar 2009
Über knackende Eisplatten hinweg und mit vor Kälte krachenden Gelenken floh Radio Bernstein in die warme Behaglichkeit der Wahnschaffe-Studios zu Schoppershof, um mit der Produktion einer musikalisch-literarischen Revue Körper und Geist gleichermaßen zu wärmen. Bei bis zu zwanzig Grad Kälte auf der Straße und dementsprechenden Promillewerten aller Beteiligten fiel die Wahl auf Texte und Lieder von Hans Christian Andersen, Wilhelm Diess, Martin Eicher, Stephan Eicher, Alexander von Humboldt, Hans Henny Jahnn, Franz Kafka, Wilhelm Müller, Christoph Ransmayr, Leopold von Sacher-Masoch, Franz Schubert und Luis Trenker.
Es wirkten mit (in alphabetischer Reihenfolge): Theobald Fuchs (Stimme, Geräusche), Hans Gottwald (Stimme, Geräusche, Hessisch), Michaela Ködel (Stimme), Petra Nacke (Stimme), Detlef Paulig (Glockenschläge), Elmar Tannert (Stimme, E-Baß), Emanuel Tannert (Stimme, Geige, Glasharfe), Lilly Urbat (Stimme) und Fredder Wanoth (Stimme, Geräusche, Effekte, großartige Küche).
Regie, Tontechnik und Aufnahmeleitung: Fredder Wanoth
Schnitt und Nachbearbeitung: Detlef Paulig.
No. 18
Muggn
2. November 2008
Zwei Virtuosen des Klanges bestritten an Allerseelen die 18. Sendung von Radio Bernstein: die Nürnberger Schriftsteller-Ikone Fitzgerald Kusz und der begnadete Perkussionist Werner Treiber. Wortgewaltig-fränkisch brachte Kusz mit seinen Gedichten, Epigrammen und Haikus die mittelalterlichen Bohlen zum Biegen, wobei ihm Treiber, wahrhaft ein Konzertpianist am Schlagwerk, kongenial zur Seite saß. Wer das Kuhglocken-Xylophon ebenso liebt wie ein rechtschaffen auf Papier gedrucktes Kursbuch, war im Bernsteinzimmer wieder einmal goldrichtig aufgehoben.
Moderation: Petra Nacke
Aufnahme und Tontechnik: Anders Möhl und Theobald Fuchs
No. 17
Der Untergang des Hauses Usher
5. Oktober 2008
Warm anziehen hätte man sich sollen, wenn man zu Gast bei der 17. Sendung von Radio Bernstein war. Nicht wegen der kalten Herbststürme, die ihren Einsatz verpassten, sondern wegen der schauerlich
schönen Rezitation Edgar Allan Poes Erzählung vom Untergang des Hauses Usher durch Gerd Berghofer, dessen meisterhafter Vortrag von Robert Lampis an der
spanischen Gitarre kongenial musikalisch begleitet wurde. Am Ende stand das Bernsteinzimmer noch, aber alle Nerven lagen offen und mancheiner hatte noch tagelang Gänsehaut...
Das Wort hatte Gerd Berghofer, die Musik wurde komponiert von Nicky Hind und Robert Lampis, der überdies an Mischpult und Gitarre den Grusel-Soundtrack erzeugte, für die Aufnahme zeichnete
Theobald Fuchs.
No. 16
Uns steht das Wasser bis zum Hals
7. September 2008
Am 7. September 2008, einem regnerischen Sonntag gastierten drei außergewöhnliche Künstler im Bernsteinzimmer zu Nürnberg. Die bezaubernde Schauspielerin Gina Henkel, der souveräne Sänger und Gitarrist Tobias Vogtmann und der sagenhafte Multi-Instrumentalist Tibor Klingen präsentierten im Programm von Radio Bernstein eine Untergangsrevue vom allerschockierendsten! Trocken ist nichts, feucht ist alles, und jedem hängt der Fisch zu den Ohren heraus. Uns steht das Wasser bis zum Hals, denn es regnet seit 183 Tagen! Himmlisch inspirierte Musik und begnadet rezitierte Lyrik - so gesehen, kann es getrost weiter regnen!
Tontechnik: Anders Möhl und Theobald Fuchs.
No. 15
Die Reise nach Europolis
17. August 2008
Die einen fahren fort, um am Strand zu lesen, die anderen kommen zurück, um aufzuschreiben, wie's gewesen. Die Literaturtouristen Petra Nacke, Elmar Tannert und Fredder Wanoth trafen sich in den Wahnschaffe-Studios in Schoppershof und berichteten, was sie zu Hause gelesen oder in der Fremde geschrieben haben. Herhalten mussten Thomas Bernhard, Italo Calvino, Alfred Döblin, Goethe, Wenedikt Jerofejew, Franz Kafka, Bruno Schulz, Kurt Tucholsky sowie Mark Twain mit Schilderungen von Notdurft, sprachlichem Totalversagen und einer Fahrt von hier ins Nirgendwo. Daneben präsentiert der Städtesammler Fredder Wanoth Auszüge aus seinen Reisetagebüchern. Ein Elektrobass wird gezupft und immer schwebt ein Finger über der Landkarte...
Inszeniert, rezitiert, gesungen und musikalisch begleitet von: Dr. Theobald Fuchs, Josef Hollacher, Anders Möhl, Petra Nacke, Elmar Tannert und Fredder Wanoth.
Inklusive Crash-Kurs Türkisch in 5 Minuten und raren O-Ton-Dokumenten aus der Fremde.
Tontechnik & Aufnahmeleitung: Dr. Theobald Fuchs
Mix & Schnitt: Detlef Paulig
Regie: Fredder Wanoth.
No. 14
Die Hassliebe zwischen Nürnberg und Fürth
6. Juli 2008
Ein hochkarätiger Gast gab Radio Bernstein die Ehre: die Historikerin, Buchautorin und ehemalige Stadtpflegerin von Fürth, Barbara Ohm. Mit ihr sprachen Petra Nacke und Elmar Tannert zum Thema eines langwährenden Lokalkonflikts und seine Wurzeln in der Vergangenheit. Wahres, Anekdotisches und Kurioses rund um den Pflasterkrieg, die fehlgeschlagene Eingemeindung Fürths zu Nürnberg, den Raub der Gebeine des heiligen Sebald und vieles mehr. Ergänzt durch wunderschön gänsehautinduzierende Songs des Wahl-Fürther Martti Mäkkelä, der zum ersten Mal im Bernsteinzimmer mit Schuhen und ohne Finn-Flokati auftrat.
Held der Technik: Detlef Paulig
(Aufbau eines kombinierten Film- und Tonstudios innert 15 Minuten).
No. 13
Rauchersendung
1. Juni 2008
Radio Bernstein packt in der 13. Sendung ein rauchendes Eisen an: Wissenschaftsphilosoph Günter Ropohl nennt im Gespräch mit Elmar Tannert erhellende Tatsachen über gesellschaftliche Unterdrückungsmechanismen und führt kritische Argumente gegen das Rauchverbot an. Sie werden dabei von Veit Bronnenmeyer kongenial unterstützt, der tief in die überraschungshaltige Geschichte des Rauchens und der periodisch wiederkehrenden Verbote desselben getaucht ist. Bei alledem wird die unglückselige Rolle des Kapitalismus erbarmungslos entlarvt, so dass er der Kapitalismus am Ende wieder einmal mit heruntergelassenen Hosen dasteht. Natürlich fehlt es wie immer nicht an klaren und harten Worten sowie einer sagenhaften Neuinterpretation des Radio Bernstein-Jingles. Antiraucherhetzsprüchesprecherin war Petra Nacke. Es blies den Kamm und drückte den Drehaschenbecher: Elmar Tannert.
Tontechnik: Theobald Fuchs.
No. 12
Exklusiv-Hörspiel – die singenden Statuen
4. Mai 2008
Exklusiv für die Sendung zum einjährigen Jubiläum von Radio Bernstein gedichtet und im Studio Bernsteinzimmer uraufgeführt: "Die singenden Statuen im Bernsteinzimmer" - ein hanebüchenes Dreigroschenhörspiel nach einem Motiv von J.G. Ballard und mit Anklängen an die Wahlverwandtschaften sowie einem unvorhersehbaren Ende. Es sprechen und machen Geräusche: Fredder Wanoth als Alfred Wahnschaffe, Helga von Rauffer als Helgagard von Bingen, Anders Möhl als Van Der Moell Generator und Micha Ködel als Michelle Kö.
Moderation und Buch: Theobald Fuchs.
Regie: Elmar Tannert
Multiinstrumentalistische Musik: Anders Möhl und Micha Ködel.
No. 11
Neue Töne von Feiton
6. April 2008
Feine Töne sowie ganz und gar nicht grobe Witze brachte die elfte Auflage von Radio Bernstein mit den Nürnberger Kulturförderpreisträgern Petra Nacke (voc), Bettina Ostermeier (acc, clar, voc), Horst Faigle (marimba, arr) und Johnny Pickel (b). Feinton spielten neue und alte Perlen ihres Repertoires. Wenn sie nicht gerade musizierten, ließen sie sich nicht lumpen und erzählten durchaus komische Musikerscherze, über die auch ganz normale Menschen lachen können.
No. 10
Schwarzbuch Kapitalismus
2. März 2008
Am bayerischen Kommunalwahlsonntag wurde es auch bei Radio Bernstein hochpolitisch: an der Oberfläche kratzen durften die Anderen - wir sprachen mit dem berühmten Wahl-Fürther Robert Kurz, dem Autor des "Schwarzbuch Kapitalismus". Themen der Diskussion waren unter anderem die geschichtliche Entwicklung der totalen Ausbeutung, die verbrecherischen Ideen des Jeremy Bentham und Auswege aus der unerträglichen Versklavung durch die Verwertung der Arbeit. Moderiert wurde die Sendung von Dr. Theobald Fuchs, dem Nürnbergs bekanntester Harz IV-Empfänger, Ich-AG-Inhaber und Kurzfilm-Guru Klaus Hammerlindl mit Zitat und Anekdote kongenial zur Seite stand. Für musikalische Erbauung sorgten der Chor der Armen, der totale Gitarrist Anders Möhl und Multiinstrumentalist Tobias Vogtmann an der Wirtshausquetsche. Anschließend klang der Abend mit einem speziell entwickelten Schwarzbrotkapitalismus aus.
No. 9
Radio Bernstein goes Dada!
3. Februar 2008
Kongenial ergänzt durch den Geräuschemacher Lars Fischer und die Diplom-Dadasophin Cora zelebrieren Petra Nacke (vokal) und Elmar Tannert (bassmäßig) Werke von Walter Serner. Es darf gestaunt (Fachmänner) bzw. sich gewundert (Laien) werden. Keep Gaga!
Tontechnik: Detlef Paulig.
No. 8
Weihnachtssendung
14. Dezember 2007
Weihnachten fällt dieses Jahr auf einen Montag, aber man darf deshalb die Freitage nicht unterschätzen. Insbesondere der "Gloomy Friday" im Bernsteinzimmer hatte es in sich. Das weltbekannte Doppelgestirn Petra Nacke und Elmar Tannert, begleitet von den legendären Glasharfenzwillingen Tobias Vogtmann und Tibor Klingen liefen zu Bestform auf. Für alle, die diesen bereits sagenumwobenen Abend verpasst haben, gibt es jetzt den Mitschnitt als Weihnachtsgeschenk.
Vorsicht - nur für starke Nerven!
No. 7
Prager Abend
2. Dezember 2007
Gast bei der 7. Sendung von Radio Bernstein ist der begnadete Bildhauer und Rezitator Vaclav Gatarik, der aus dem Werk von Ladislav Klima liest. Durch die Sendung führt Überzeugungs-Ostler Fredder Wanoth, dem als weltweit Erstem eine Diapositiv-Vorführung im Rundfunk gelingt. Die musikalische Würze steuert Peter Fidel mit Hilfe seines Cellos bei.
Aufnahme und Tontechnik: Anders Möhl und Theobald Fuchs.
No. 6
Nürnberger Sagen
4. November 2007
Das Bernsteinzimmer feiert seinen 10. Geburtstag. Die sechste Folge von Radio Bernstein wurde live vor mindestens 100 Zuhörern während der Jubiläumsvorstellung aufgezeichnet. Alle waren begeistert und gerieten schier aus dem Häuschen von bzw. über: Tobias Vogtmann und Tibor Klingen, die den Bernstein-Jingle auf einer Glasorgel darboten; Petra Nacke, Gerd Berghofer, Kurt Neubauer und Elmar Tannert, die selbst-erdichtete Nürnberger Sagen vortrugen; Theobald Fuchs, der die Windflöte blies und den kranken Wecker streichelte; Detlef Paulig, der alles filmte und den podcast abmischte; und Anders Möhl, der eine fabulöse Kürbissuppe mit Lammschulter kredenzte.
No. 5
Tödliches Franken
7. Oktober 2007
Die fünfte Folge von Radio Bernstein präsentiert Helmut Haberkamm, der uns 33 Einblicke in die Tödlichkeit der Heimat aller Franken gibt. Er wird musikalisch begleitet von Cornelia Effner auf der singenden Säge.
Durch die Sendung führt Elmar Tannert, Technik Anders Möhl und Detlef Paulig. Des Übrigen wirkten auch wieder ein paar der üblichen Verdächtigen mit.
No. 4
Bölcsföldys Geisterbahn
2. September 2007
Radio Bernstein mit der vierten Sendung, diesmal für Groß und Klein: Gruselgeschichten von Elmar Tannert. Unter anderem wird Staub gesaugt und Geisterbahn gefahren, ein Alp spaziert durch die Welt und die Katzen der alten Lula suchen sich ein neues Zuhause.
Moderation Petra Nacke.
Vorleser und Regie: Elmar Tannert.
Mit Bilderklärungen der Illustratorin Irma Stolz. Geräuschwarte und Solostimmen: Fredder Wanoth am exotischen Instrumentarium, Theobald Fuchs an der Blockflöte und Petra Nacke am Zauberstab mit dem gelben Stern.
Musik: Elmar & Emanuel Tannert sowie Anders Möhl.
Technik: Detlef Paulig und Anders Möhl
No. 3
Gott kegelt doch!
1. Juli 2007
In der dritten Folge von Radio Bernstein geht es mit Martin Behaim von der Scheibe in die Kugel und wieder heraus. Live aus dem Bernsteinzimmer zu Nürnberg von und mit Pierre Leich und Theobald Fuchs, sowie Fredder Wanoth als Abbildungsverbalisator und Tibor Klingen live an der Elektro-Orgel. Ausserdem Musik von Mitgalerist Szilard Huszank.
Technik: Anders Möhl und Detlef Paulig.
No. 2
Die zweite Sendung
3. Juni 2007
Die zweite Folge der Sendereihe "Radio Bernstein" aus der Galerie Bernsteinzimmer zu Nürnberg, live aufgezeichnet am 3. Juni 2007. Zu Gast ist Jan Peter Bremer: ein Literat, mehrfacher Preisträger und trotzdem ein äußerst sympatischer und witziger Mensch. Jan Peter Bremers Lesung aus seinem Buch "Still Leben" wird vom Bremer Stadtmusikanten alias Fredder Wanoth regelmäßig unterbrochen. Unter anderem wird das 5. Klavierkonzert von Beethoven vollständig zur Aufführung gebracht. Ferner muss sich Jan Peter Bremer den bohrenden Fragen von Helga von Rauffer und Elmar Tannert stellen, kriegt das aber ganz gut hin.
Tontechnik: Anders Möhl, Detlef Paulig und Theobald Fuchs.
No. 1
Die erste Sendung
3. Mai 2007
"Trinken und Schreiben - bringt's das?" von und mit Petra Nacke und Elmar Tannert.
Moderation: Fredder Wanoth
Technik: Anders Möhl, Detlef Paulig und Theobald Fuchs